Warum soll laut Reparaturanleitung der Simmering der das Kurbelwellengehäuse zum Getriebe hin abdichtet beim 3-Stufengetriebe mit der Dichtlippe zum Getriebe und beim Schneckengetriebe mit der Dichtlippe zum Kurbelwellengehäuse hin eingebaut werden?Ist für mich doch unlogisch.
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Saxonette- und Spartamet- Forum
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Hallo fipskeny
in der Rep-Anl. steht :Wellendichtring zur Gehäuse-Außenkante
bündig richten.Also mit der Dichtlippe zum Kurbelwellengehäuse.
Und beim Schneckengetriebe genauso.
MfG
wolle
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bündig richten.Also mit der Dichtlippe zum Kurbelwellengehäuse.
Und beim Schneckengetriebe genauso.
MfG
wolle
Hallo fipskeny
beim Einbau a l l e r Simmeringe ist immer darauf zu achten, dass die offene Seite des S-ringes zum Öllager zeigt!! (Hat mir ein Motorfachmann gesagt).
Mfg. tito
Um antworten zu können, musst Du Dich erst registrierenbeim Einbau a l l e r Simmeringe ist immer darauf zu achten, dass die offene Seite des S-ringes zum Öllager zeigt!! (Hat mir ein Motorfachmann gesagt).
Mfg. tito
Gelöscht von PeCeBu
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Hallo Peter
Es steht ja dort geschrieben,:Wellendichtring (6 Dichtlippe voraus)auf Getriebewellle (5) schieben.
MfG
wolle
Um antworten zu können, musst Du Dich erst registrierenEs steht ja dort geschrieben,:Wellendichtring (6 Dichtlippe voraus)auf Getriebewellle (5) schieben.
MfG
wolle
Hallo Ihrs,
der Simmerring muß mit "offenen Seite"Richtung Kupplung zeigen.
Weil nur so dichtet er richtig ab,wenn er andersherum montiert wird, kann es dazu komm das er leckt.Dieses kommt daher das der Simmerring Druck aus dem Kurbelwellengehäuse bekommt.
Das Erklärt auch warum manche Getriebeöl nachfüllen müßen.
Gruß
woody
Um antworten zu können, musst Du Dich erst registrierender Simmerring muß mit "offenen Seite"Richtung Kupplung zeigen.
Weil nur so dichtet er richtig ab,wenn er andersherum montiert wird, kann es dazu komm das er leckt.Dieses kommt daher das der Simmerring Druck aus dem Kurbelwellengehäuse bekommt.
Das Erklärt auch warum manche Getriebeöl nachfüllen müßen.
Gruß
woody
Gelöscht von PeCeBu
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DIESER BEITRAG ENTSPRICHT NICHT MEHR DEN NEUESTEN KENNTNISSEN!!
Hallo allen Wellendichtringverbauern,
es sieht nach einem Durcheinander aus. Das hat aber Sachs selbst geschaffen.
Grundsatz beim Einbau von Wellendichtringen: Die Dichtlippe (=offene Seite mit der Feder) weist zu dem abzudichtenden Medium hin.
Danach müssen alle Wellendichtringe im Getriebe die Dichtlippe zum Öl haben.
Das war beim alten Mehrstufenmotor auch so vorgeschrieben (Wolfgang hat Recht). Dann kam der Einstufenmotor und es waren zunächst keine Lager mit genügend langem Innenring verfügbar. Also wurde die Lippe zur Kupplung gedreht, damit überhaupt abgedichtet werden konnte.
Mit Verfügbarkeit der Lager mit um ca. 6mm verlängertem Innenring müssen die Dichtlippen wieder zum Öl weisen!
Begründung:
Im Kurbelgehäuse herscht im Wechsel Über- und Unterdruck.
Zeigt die Dichtlippe zur Kupplung, wird beim Vorverdichten schön abgedichtet. Beim Ansaugen kann die Dichtlippe aber abheben und es wird Öl aus dem Getriebe gesaugt.
Zeigt die Lippe zum Getrieberad, so wird bei Unterdruck im Kurbelgehäuse (Ansaugen)schön abgedichtet. Beim Vorverdichten besteht die Gefahr (die keine besonderen Auswirkungen hätte), dass vorverdichtetes Benzin-Luftgemisch ins Getriebeöl gelangt. Dort richtet es aber keinen Schaden an sondern entweicht durch die Entlüftung.
Umständlich, aber ausführlich.
Grüße - Dieter
Um antworten zu können, musst Du Dich erst registrierenHallo allen Wellendichtringverbauern,
es sieht nach einem Durcheinander aus. Das hat aber Sachs selbst geschaffen.
Grundsatz beim Einbau von Wellendichtringen: Die Dichtlippe (=offene Seite mit der Feder) weist zu dem abzudichtenden Medium hin.
Danach müssen alle Wellendichtringe im Getriebe die Dichtlippe zum Öl haben.
Das war beim alten Mehrstufenmotor auch so vorgeschrieben (Wolfgang hat Recht). Dann kam der Einstufenmotor und es waren zunächst keine Lager mit genügend langem Innenring verfügbar. Also wurde die Lippe zur Kupplung gedreht, damit überhaupt abgedichtet werden konnte.
Mit Verfügbarkeit der Lager mit um ca. 6mm verlängertem Innenring müssen die Dichtlippen wieder zum Öl weisen!
Begründung:
Im Kurbelgehäuse herscht im Wechsel Über- und Unterdruck.
Zeigt die Dichtlippe zur Kupplung, wird beim Vorverdichten schön abgedichtet. Beim Ansaugen kann die Dichtlippe aber abheben und es wird Öl aus dem Getriebe gesaugt.
Zeigt die Lippe zum Getrieberad, so wird bei Unterdruck im Kurbelgehäuse (Ansaugen)schön abgedichtet. Beim Vorverdichten besteht die Gefahr (die keine besonderen Auswirkungen hätte), dass vorverdichtetes Benzin-Luftgemisch ins Getriebeöl gelangt. Dort richtet es aber keinen Schaden an sondern entweicht durch die Entlüftung.
Umständlich, aber ausführlich.
Grüße - Dieter
Gelöscht von PeCeBu
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Hallo Dieter,
Einspruch, was macht denn der Simmerring auf der Polradseite anders?
Denn dort zeigen die Dichtlippen nach Innen.
Den aller ersten Motor habe ich aus Zeitgründen machen lassen und der Fachmann machte das auch so.Dichtlippen zur Kupplung.
Ich fragte ihn mal und da gab er mir oben genannte Antwort.
Gruß
woody
Um antworten zu können, musst Du Dich erst registrierenEinspruch, was macht denn der Simmerring auf der Polradseite anders?
Denn dort zeigen die Dichtlippen nach Innen.
Den aller ersten Motor habe ich aus Zeitgründen machen lassen und der Fachmann machte das auch so.Dichtlippen zur Kupplung.
Ich fragte ihn mal und da gab er mir oben genannte Antwort.
Gruß
woody
DIESER BEITRAG ENTSPRICHT NICHT MEHR DEN NEUESTEN KENNTNISSEN!!
Ja, es ist ein kleines Verwirrspiel,
man sucht sich als Konstrukteur immer das kleinste Übel aus. Am Polrad ist das kleinere Übel, wenn über diese Seite Zusatzluft angesaugt werden würde.
Wenn dort Benzin-Luftgemisch ausgepresst würde, wäre das das größere Übel.
(Siehe Einbaurichtlinien für Radial-Wellendichtringe DIN 3760)
Grüße - Dieter
Um antworten zu können, musst Du Dich erst registrierenJa, es ist ein kleines Verwirrspiel,
man sucht sich als Konstrukteur immer das kleinste Übel aus. Am Polrad ist das kleinere Übel, wenn über diese Seite Zusatzluft angesaugt werden würde.
Wenn dort Benzin-Luftgemisch ausgepresst würde, wäre das das größere Übel.
(Siehe Einbaurichtlinien für Radial-Wellendichtringe DIN 3760)
Grüße - Dieter
Hallo an alle,die Simmerringe richtig einbauen wollen!
Dieter-K hat mit all seinen fundierten Ausführungen vollkommen recht!-Die Dichtlippe (offene Seite des Simmerrings muß immer zu dem abzudichtenden Medium (in diesem Fall das Getriebeöl)zeigen! Siehe auch ( "Dubbels" ) -Das Maschinenbau-Kompendium-
Grüße an Alle
Dieter Hedrich
Um antworten zu können, musst Du Dich erst registrierenDieter-K hat mit all seinen fundierten Ausführungen vollkommen recht!-Die Dichtlippe (offene Seite des Simmerrings muß immer zu dem abzudichtenden Medium (in diesem Fall das Getriebeöl)zeigen! Siehe auch ( "Dubbels" ) -Das Maschinenbau-Kompendium-
Grüße an Alle
Dieter Hedrich
Dann frage ich mich ,warum Dieter bei mir anfragt wie er ihn einbauen soll.
Aber man kann ja nur dazulernen.
Gruß
woody
Um antworten zu können, musst Du Dich erst registrierenAber man kann ja nur dazulernen.
Gruß
woody
Ich freue mich,so ein interessantes Thema gefunden zu haben und so viele unterschiedliche Meinungen zu hören.Ich hatte an einem "Schneckenmotor" den Simmering mit der lippe zum Getriebe hin eingebaut,das Getriebeöl Drückte aus dem Entlüftungsschlitz aufs Hinterrad-nach Umbau auf "Lippe zum Kurbelgehäuse" war alles I.O.,soweit meine persönliche Erfahrung,da hat es der Kumpel auf der anderen Seite mit der Doppellippe wohl leichter...,wenn auch außen ohne Ringfeder(wie der in der Nabenhülse)aber trotzdem.......PeCeBu ,überlege Dir es nochmal.....!
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Für Interessierte wäre hier Infomaterial von SIMRIT :
http://www.simrit.de/web/public/products/radialshaftseals
Als pdfs gibt es auch Details und Datenblätter
Gruß Gottfried
Um antworten zu können, musst Du Dich erst registrierenhttp://www.simrit.de/web/public/products/radialshaftseals
Als pdfs gibt es auch Details und Datenblätter
Gruß Gottfried
Liebe Wellendichtringwechseler,
da ich mich leider öfter mal irre und hier nicht das ganze Saxo- und Spartavolk in Zukunft etwas Falsches machen soll, werde ich bei Sachs nachfragen.
Meine Erklärungen im Beitrag oben, warum Sachs in der Rep.-Anleitung unterschiedliche Aussagen macht, basieren auf Vermutungen. (Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.)
Meine Mail an Sachs und die Antwort wird hier veröffentlicht. Klarheit geht in so wichtigen Fragen vor Recht haben.
Grüße - Dieter
Um antworten zu können, musst Du Dich erst registrierenda ich mich leider öfter mal irre und hier nicht das ganze Saxo- und Spartavolk in Zukunft etwas Falsches machen soll, werde ich bei Sachs nachfragen.
Meine Erklärungen im Beitrag oben, warum Sachs in der Rep.-Anleitung unterschiedliche Aussagen macht, basieren auf Vermutungen. (Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.)
Meine Mail an Sachs und die Antwort wird hier veröffentlicht. Klarheit geht in so wichtigen Fragen vor Recht haben.
Grüße - Dieter
Hallo Wellendichtringwechsler,
dies ist mein neuester Kenntnisstand nach einem Telefonat mit einem verantwortlichen Techniker der Fa. Hudson-Bikes:
Dichtlippe des Dichtringes an der Kupplungsseite muss zum Kurbelgehäuse zeigen. Begründung: Der Überdruck beim Vorverdichten könnte sonst den Wellendichtring anheben und das Benzin-Luftgemisch ins Getriebeöl blasen.
Anderseits sei die Gefahr, dass Getriebeöl abgesaugt werde, gering. Das Öl sei dafür zu dickflüssig.
Auf die Frage, warum das bei den ersten Motoren andersherum vorgeschrieben worden sei, gab es keine zufriedenstellende Antwort. Bei nicht verhärteten und voll intakten Wellendichtringen sei das sowieso unproblematisch. Heute werden die Motoren jedenfalls mit Dichtlippe zur Kupplung ausgeliefert.
Eine Mail ist dazu angekündigt, liegt mir aber noch nicht vor. Deshalb diese Klarstellung vorab.
Jetzt wissen alle Bescheid und Woody - Du hast Recht!
Grüße - Dieter
Um antworten zu können, musst Du Dich erst registrierendies ist mein neuester Kenntnisstand nach einem Telefonat mit einem verantwortlichen Techniker der Fa. Hudson-Bikes:
Dichtlippe des Dichtringes an der Kupplungsseite muss zum Kurbelgehäuse zeigen. Begründung: Der Überdruck beim Vorverdichten könnte sonst den Wellendichtring anheben und das Benzin-Luftgemisch ins Getriebeöl blasen.
Anderseits sei die Gefahr, dass Getriebeöl abgesaugt werde, gering. Das Öl sei dafür zu dickflüssig.
Auf die Frage, warum das bei den ersten Motoren andersherum vorgeschrieben worden sei, gab es keine zufriedenstellende Antwort. Bei nicht verhärteten und voll intakten Wellendichtringen sei das sowieso unproblematisch. Heute werden die Motoren jedenfalls mit Dichtlippe zur Kupplung ausgeliefert.
Eine Mail ist dazu angekündigt, liegt mir aber noch nicht vor. Deshalb diese Klarstellung vorab.
Jetzt wissen alle Bescheid und Woody - Du hast Recht!
Grüße - Dieter
Ich freue mich,daß ich es doch richtig gemacht habe.
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