Hallo Ducati01,
Herr Unkel ist bei Fa. Sachs-Bikes der zuständige Mann für technische Fragen. Den rief ich an, um nicht weiter über das Thema spekulieren zu müssen. Die offizielle Stellungnahme von Sachs sieht zusammengefasst für ältere Motoren so aus:
Der Saxonettemotor verträgt keine höheren Alkoholbeimengungen als die heute üblichen 6%. Er empfiehlt bei weiter Erhöhung auf 20% Äthanol SuperPlus zu verwenden. Andernfalls sei eine komplette Neuabstimmung des Vergasers erforderlich.
Und er sieht Gefahr für Wellendichtringe und Kupplung. Letztere soll Äthalnol definitiv nicht vertragen.
Herr Rupprecht von Fa. Hudson fasste wie folgt zusammen:
(Das gilt zumindest für die aktuellen Motoren.)
Es seien Versuche mit 20% Äthanol erfolgreich abgeschlossen worden. Es müsse die Hauptdüse geringfügig vergrößert werden und der Kaltstart sei mit Äthanol deutlich erschwert.
Keine Gefahr für Wellendichtringe, Kupplung und Vergaser zur Zeit erkennbar.
Auch getestet wurde mit E-50 (50% Äthanol). Das funktioniere noch gerade so.
Der Kraftstoff entmische sich innerhalb kurzer Zeit, so dass der Tank nach wenigen Tagen ordentlich durchgerüttelt werden müsse.
Soweit mein News-Ticker.
Grüße - Dieter
Um antworten zu können, musst Du Dich erst registrierenHerr Unkel ist bei Fa. Sachs-Bikes der zuständige Mann für technische Fragen. Den rief ich an, um nicht weiter über das Thema spekulieren zu müssen. Die offizielle Stellungnahme von Sachs sieht zusammengefasst für ältere Motoren so aus:
Der Saxonettemotor verträgt keine höheren Alkoholbeimengungen als die heute üblichen 6%. Er empfiehlt bei weiter Erhöhung auf 20% Äthanol SuperPlus zu verwenden. Andernfalls sei eine komplette Neuabstimmung des Vergasers erforderlich.
Und er sieht Gefahr für Wellendichtringe und Kupplung. Letztere soll Äthalnol definitiv nicht vertragen.
Herr Rupprecht von Fa. Hudson fasste wie folgt zusammen:
(Das gilt zumindest für die aktuellen Motoren.)
Es seien Versuche mit 20% Äthanol erfolgreich abgeschlossen worden. Es müsse die Hauptdüse geringfügig vergrößert werden und der Kaltstart sei mit Äthanol deutlich erschwert.
Keine Gefahr für Wellendichtringe, Kupplung und Vergaser zur Zeit erkennbar.
Auch getestet wurde mit E-50 (50% Äthanol). Das funktioniere noch gerade so.
Der Kraftstoff entmische sich innerhalb kurzer Zeit, so dass der Tank nach wenigen Tagen ordentlich durchgerüttelt werden müsse.
Soweit mein News-Ticker.
Grüße - Dieter