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E-Bike und Pedelecs-Forum

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Elektrofahrrad in der Winterzeit - Thumbnail von Herbert Herbert Administrator - 08.02.11 19:30 Uhr Klicks:76
Hallo liebe E-Biker,

ein Kollege reichte mir heute diesen Artikel aus den VDI-Nachrichten:

Zitat:
Elektrofahrrad besteht intensiven Wintertest

MOBILITÄT: Im Herbst nimmt die Zahl der Radfahrer schlag¬artig ab. Schon allein deshalb gibt es wenig Winter¬erfahrungen mit Elektrofahrrädern, die zunehmend Fans finden. DieVDI nachrichten machten jetzt den Härtetest.

VDI nachrichten, Düsseldorf, 7.1.11, ciu

Das Testfahrrad der Marke Diamant Zouma Sport wird bis zu einer Ge-schwindigkeit von 25 km/h mit bis zu 6 km/h vom in die Hinterradnabe in-tegrierten Direktantrieb unterstützt. Schneller geht es dann nur aus eige¬ner Kraft über die 24-Gang-Ketten-schaltung oder bergab. Bei minima¬ler Motorunterstützung (25 % der Trittieistung, Stufe 1) wird mit einer Akkuladung dabei eine Reichweite von etwa 70 km und bei maximaler Unterstützung (200 %, Stufe 4) etwa 20 km erreicht, wenn die Bedingun-gen normal sind. Bei Schnee kann das deuüich weniger sein.
Die ersten Tour führte mit etwa drei Viertel Akkuladung auf eine 18,5 km lange und weitgehend ebene Strecke mit zwei Brücken. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt ging es mit der geringsten Unterstützungsstufe los. Die Eigenleistung sorgt für ausrei-chend Körperwärme, während der Motor sanft unterstützt. Wobei der Antrieb beim Erreichen der Ge-schwindigkeit von 25 km/h spürbar abregelt. Das Hochschalten des Mo-tors auf Stufe 3 bzw. 100 % der eige-nen Trittieistung hilft beim Überwin-den der Steigungen an den Brücken. Ohne ins Schwitzen zu kommen, er-reicht man damit gut sein Ziel. Bei der Fahrweise reichte die Akku¬ladung mühelos und mit Restiadung für über 20 km.
Obwohl das Rad für den Pedalbetrieb über 24 Gänge verfügt, kommt man bei zugeschalteter Motorunterstützung fast ohne Schalten aus. Bei maximaler Motorzuschal-tung lässt sich für sportliche Fahrer sogar mühelos im höchsten Gang an¬fahren, wobei der Motor für eine überraschend kräftige Beschleuni¬gung sorgt. Versuche, das angetriebe¬ne Hinterrad auf Schnee und Schnee ¬matsch zum Durchdrehen zu brin¬gen, ließ der gut geregelte Motor aber kaum zu. Ebenso gutmütig reagierte die Bremse im Generatorbetrieb.
Bei Schneehöhen von mehr als 10 cm war allerdings selbst mit maxi-maler Motorunterstützung kein Durchkommen mehr. Auch auf einer schneebedeckten Brücke arbeitete sich das Rad damit zwar noch wenige hundert Meter zügig nach oben, ver-brauchte dabei aber auf einen Schlag etwa dreiviertel der Akkuladung. Da-mit war der Akku fast leer. Erst jetzt war die Kettenschaltung für den Pedalbetrieb wirklich nötig.
Dennoch hat der Test gezeigt, dass ein gutes Elektrofahrrad auch in der kalten Jahreszeit vorteilhaft sein kann. Für einen Ladezyklus braucht es etwa 4 h bis 5 h, wobei nach 1 h et¬wa 80% der Ladekapazität erreicht werden. Fertig geladen war der Akku im Testbetrieb mit 205 Wh (Werks-angabe 260Wh), wobei er sich mit maximal 121W aus dem Netz bediente. Der größte Teil der Energie dient dabei der Fortbewegung des Fahrers, da das Eigengewicht des Fahrzeuges bei etwa 22 kg liegt. M. CIUPEK


Das hört sich doch gar nicht so schlecht an - oder?
Weklche Erfahrungenn habt ihr imm Winter gemacht?

Gruß

Herbert
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Gelöscht - Thumbnail von ---- ---- - 08.02.11 19:58 Uhr Klicks:43
Gelöscht von ----
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Re: Elektrofahrrad in der Winterzeit - Thumbnail von guple guple - 08.02.11 20:58 Uhr Klicks:51
Ich hatte 2009 so ein Elektro-Rad und kann dazu nicht viel Gutes sagen. Wenn es in der wärmeren Jahreszeit gut möglich ist das Rad mit vollem Akku auch mal stehen zu lassen und es danch wieder zu nutzen so ändert sich das sehr schnell mit dem Kälterwerden.Wenn das Rad mit vollem Akku abgestellt wird waren nach 5-6 Tagen nur noch die höchstens die halbe Ladung da und bei tieferen Temperaturen noch weniger bis hin zu keiner Ladung.Dazu ist dann auch die Nutzung entsprechend kurz.Bei Fahrten im Schnee ging auch nichts Unterstützung.
Nun habe ich seid 4 Monaten eine Classic und kann dazu nur glücklich sagen sie funktioniert immer, selbst bei Temperaturen unter -20 Grad im Freien gestanden 2-3mal ziehen und sie tuckert los. Mit einem breitem groben Profil auf dem Hinterrad bin ich auch gut durch den Schnee gekommen bis 10-15cm Höhe.Auf fest gefahrener Schneedecke konnte ich sogar meinen Sohn mit Schlitten hinten dran ziehen, was uns beiden viel Spass gemacht hat. Mit dem Elektro-Rad ist an sowas nicht zu denken. Für mich sind die Würfel gefallen auf Sachs-Saxonette ohne wenn und aber.:dafuer:

Gruß Gunter
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Re: Elektrofahrrad in der Winterzeit - Thumbnail von Timo H. Timo H. - 08.02.11 21:34 Uhr Klicks:50
Ich bin auch schon Pedelec gefahren, wobei ich sagen muss, dass ich das von Schachner recht gut finde. Der Motor hatte auch nur 250W, aber ordentlich Power (Mehr als die Saxonette!) Ich bin dann 1 1/2 Jahre ein Alu-Rex Supermarktfahrrad gefahren, was motortechnisch nicht so toll war. Der Rahmen war zwar stabil, aber die Motorleistung ernüchternd.
Der Große Vorteil an Elektro ist: Der Motor ist aus und somit wieder ruhig, wenn man vom Gas geht und das Fahrrad ist, zumindest für kurze strecken immer Einsatzbereit.

Jetzt hat mein Bruder noch zwei Pedelecs:
Das erste ein sehr billiges für 400€ neu bei Ebay und dann noch ein Trendline. Bei meinem Gewicht (knapp 60KG) machen beide Räder nicht so richtig spaß, wobei das von Ebay auf der Gerdaen mit hoher Geschwindigkeit (ca. 28Km/h) überzeugt. Das Trendline ist ein schönes Sammlerstück, oder zum Camping gedacht, wiegt aber auch 30KG und das Große 40KG.

An der Saxonette finde ich so gut, dass man sich um die Reichweite keine Gedanke machen muss. Wenn ich an einem schönem Sonntag Lust habe ein bisschen zu fahren, dann tanke ich voll und fahre einfach los, so weit und so, lange Vollgas, oder auch nicht, wie ich möchte.

Gruß, Timo:wink:
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Re: Elektrofahrrad in der Winterzeit - Thumbnail von guple guple - 08.02.11 21:54 Uhr Klicks:46
und wenn der Sprit alle wird ist schnell nach getankt , ohne lange am Stromkabel zu hängen , das ist ja auch so ein Vorteil von der Saxonette

Gruß Gunter
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Re: Elektrofahrrad in der Winterzeit - Thumbnail von Timo H. Timo H. - 08.02.11 21:54 Uhr Klicks:45
ja, aber ich bin noch nie so weit gefahren, das ich nachtanke musste.:wink:
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Re: Elektrofahrrad in der Winterzeit - Thumbnail von guple guple - 08.02.11 22:00 Uhr Klicks:45
hallo Timo, wie weit kommst Du mit einer Tankfüllung ?
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Re: Elektrofahrrad in der Winterzeit - Thumbnail von Timo H. Timo H. - 08.02.11 22:05 Uhr Klicks:44
Das kommt auch immer auf die Fahrweise an und ich fahre den Tank nur selten ganz leer. aber so grob 80Km auf eine Tankfüllung.
Gruß, Timo:wink:
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Re: Elektrofahrrad in der Winterzeit - Thumbnail von guple guple - 08.02.11 22:18 Uhr Klicks:48
das ist ja auch nicht grad weit ich hab mal ausgerechnet mein verbrauch liegt bei ca. 1,4l auf 100km , bin aber auch reichlich 50kg schwerer wie Du .
Doch da liegst Du noch drüber oder?:duese5:
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Re: Elektrofahrrad in der Winterzeit - Thumbnail von Timo H. Timo H. - 09.02.11 14:53 Uhr Klicks:52
Ich denke halt das der Verbrauch auch daran leigt, wie viele Berge man fährt und wie schnell. Ich wohne hier auf dem Berg (Kammerberg) und in jede Richtung geht es erstmal Berg ab und später dann wieder Berg auf.
Gruß, Timo:wink:
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Re: Elektrofahrrad in der Winterzeit - Thumbnail von ohnedrehzahl ohnedrehzahl - 08.02.11 22:16 Uhr Klicks:43
Hallo, E,Rad Fans

Am 25. bis 27 Febr.findet in Essen, Grugamesse eine Ausstellung der neuesten E,Räder statt.
Auch zum selber testen.:up:

ohnedrehzahl
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Gelöscht - Thumbnail von ---- ---- - 09.02.11 13:35 Uhr Klicks:32
Gelöscht von ----
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Re: Elektrofahrrad in der Winterzeit - Thumbnail von MissCooper MissCooper - 10.03.11 14:17 Uhr Klicks:47
Hallo Herbert,
habe seit letzter Woche ein Pedelec von Kalkhoff mit 18ah starken Panansonic-Batterie.
Das Rad selber hat 8 Gänge, die ich bei uns im Bergischen auch brauche. Die kritischen Berge schaffe ich nun locker zwar auch nur im 1. Gang aber es ist dank der Motoruntersützung nicht mehr soo anstrengend.

Sicher, die Zeit mit der Saxonette war nett: der Motor ist einfach durchzugsstärker :wink: als so ein 250 Watt - Motör'chen.

Aber: die elektrische Motorunterstützung ist nur durch ein Surren zuerkennen UND ohne die elektr. Unterstützung ist es ein ganz normales Fahrrad, auf das sich um Welten besser radeln lässt, als mit der Saxonette.

Man muß - wie bei fast allen Dingen - einen für sich akzeptablen Kompromiss finden.

Für mich, in den Vierzigern liegt das Augenmerk noch auf "selber pedelieren" :wink:

Trotzdem denke ich noch gerne an die paar Touren mit meiner grünen Saxonette zurück. Aber leider sind diese Teile ja nicht ganz wartungsarm und für mich, Technikunerfahrene nicht alltagstautlich.

Ich denke + hoffe, dass sich der E-Antrieb als wartungsfrei bis wartungsarm darstellt :up:

Viele Grüße
Daniela
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Re: Elektrofahrrad in der Winterzeit - Thumbnail von ohnedrehzahl ohnedrehzahl - 10.03.11 15:13 Uhr Klicks:39
:winkgrin2: Hallo Saxo und E,Rad Fans.
Fahre abwechselnd mit Saxo sowohl E,Rad, allerdings nur bei besten Wetter.Beides macht Spass, uns so soll es sein. Es sind reine Freizeiträder.

Gruß Friedhelm
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Re: Elektrofahrrad in der Winterzeit - Thumbnail von Herbert Herbert Administrator - 10.03.11 16:52 Uhr Klicks:46
Hallo Daniela,

das freut mich für dich und ich finde es auch gut, das du deine Erfahrungen hier mitteilst. Die E-Bikes sind mit Sicherheit die motorbetriebenen Fahrräder der Zukunft. Die Benziner werden irgendwann aussterben. Nur wann das sein wird, kann niemand sagen.
Ohne Bastlertalent hat man bei der Saxonette Probleme oder irgendwann ein leeres Konto. Die E-Bikes sind wartungsärmer und daher besser für nicht so bastelerfahrene Personen geeignet.

Jedem das Seine.

In diesem Sinne - Gute Fahrt.

Herbert
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Re: Elektrofahrrad in der Winterzeit - Thumbnail von MissCooper MissCooper - 14.03.11 15:42 Uhr Klicks:35
Hallo Herbert,

kann noch etwas zu dem Thema beitragen :wink:

Bin am Wochenende das KTM mit Hinterradantrieb und Bionix-Akku gefahren. D.h. wenn es bergrunter geht kann man mit dem Motor bremsen und bis 15% der Energie können angeblich zurückgewonnen werden. Spielerei in meinen Augen.

ABER das KTM liefert eine Antriebsunterstützung in der höchsten Stufe von 300%. Das war wirklich der Wahnsinn, was das für ein Schub ist. Das kommt in etwas der Saxonette gleich. Bin unsere "Berge" hier raufgefahren mit der 300er Unterstüztung, als würde ich mit Rückenwind eine gerade Strecke fahren!

Das Kalkhoff-Agattu ist im Vergleich dazu eine lahme Ente.
Tja, KTM verbaut schon gute Qualität.

Malsehen, wenn wir die ersten Tausender an KMs hinter uns haben :wink:

Schöne Zeit allen :winken:
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Gelöscht - Thumbnail von ---- ---- - 14.03.11 17:18 Uhr Klicks:32
Gelöscht von ----
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Re: Elektrofahrrad in der Winterzeit - Thumbnail von Stangi Stangi - 26.04.11 10:17 Uhr Klicks:34
Also meine Testfahrt mit einem E-Bike war ehr ernüchternd. Durch meine geohnte Trampelkraft war ich bei ca. 21km/h sobald dann auch nur die kleine unterstützung an ging wackelte ich zwischen einem An und Aus der unterstützung.

Kurz: An Bergen wirklich toll und vieleicht sogar besser als die Sax, aber ansonsten ein überteuertes Fahrrad (obwohl, bald bei Aldi für 700€!)

Grüße
Stangi
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