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Saxonette- und Spartamet- Forum

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Transport von Saxos mit Fahrzeugen (Teil 2) - Thumbnail von DomZurHeide DomZurHeide - 13.04.08 12:22 Uhr Klicks:284
Zu 3 a) (Fortsetzung)

Bei den Anhängerkupplungen (AHK) muss man zwischen drei Arten unterscheiden:
1. Feste AHK
2. Abnehmbare AHK
3. Schwenkbare AHk

Außerdem sollte man wissen, ob die 7-polige oder die 13-polige Elekto-Variante für einem selbst die ?Richtige? ist. Adapter gibt es, kosten aber so um die 70 Euro.
Die meisten heutigen AHK sind mit ABE und brauchen auch nicht mehr in die Fahrzeugpapiere eingetragen zu werden. Beim Kauf sollte man darauf achten, denn eine Abnahme beim TÃœV und/oder ein amtlicher Eintrag sind auch nicht preiswert und nervenschonend!
Sicherlich gibt es auch noch die Möglichkeit, eine individuelle AKH für sein Fahrzeug zu bekommen. Da halte ich mich aber besser raus! ;-)
Bei Wohnmobilen sind bestimmt einige Aspekte untergeordnet, dafür aber andere wesentlich wichtiger.
Da ich keine Erfahrung mit Wohnmobilen habe, bin ich gespannt, ob jemand hier noch gute Anmerkungen machen kann.

Zu 3. a 1)
Feste AKH sind nicht abnehmbar, das heißt, der Anhänger-?Haken? bleibt immer dran. (also ?fest? montiert!)
Blaue und /oder schmerzhafte Schienbeine sind bei dieser Variante oft anzutreffen, weil man diese Dinger schnell vergisst und sie sich beim herumlaufen ?herausragend? und be-?eindrückend? bemerkbar machen. Außerdem sind Parkschäden beim Rückwärtsfahren häufiger und hinterlassen auch tiefere ?Eindrücke?, die richtig ins Geld gehen können.
Feste AHK sind in der Anschaffung preiswerter als die abnehmbaren und haben auch in der Regel höhere Stützlasten.
Bei meinem Auto wären sie jedoch nicht sinnvoll, weil ich eine Rückfahr- Einparkhilfe habe.
Diese feste AHK würde meine Einparkhilfe dauerhaft außer Funktion setzen.

Zu 3 a 2)
Abnehmbare AKH ist eine teurere und komfortablere Variante der AKH.
Sie belassen die Optik, Funktionen und Abmessungen des Fahrzeuges und können bei Bedarf den Haken angebaut bekommen, um einen Anhänger ziehen bzw. einen AKH-Träger aufzunehmen.
Es gibt ja nicht nur Fahrradträger!

Zu 3 a 3)
Schwenkbare AHK gibt es erst seit einiger Zeit. Sie sollen die Vorteile der festen mit denen der abnehmbaren AHK verbinden. Durch einfaches Wegklappen bzw. Ausklappen des Hakens entfällt die etwas zeitaufwendige Montage des abnehmbaren Hakens.
Allerdings kostet dies Bequemlichkeit wieder ein paar Euros mehr und diese AHK gibt es zur Zeit auch nur für wenige Fahrzeugtypen. Folgende Vorteile sollen sie bieten:
? einfachste Bedienung
? perfekte Optik, dank ebenfalls wegklappbarer Steckdose
? diebstahlsicher
? wartungsfrei
? hörbare Verrastung
? langlebig, dank hochwertiger Materialien
? Montagezeit ähnlich einer abnehmbaren Anhängerkupplung
? Kugelkopf kann nicht vergessen werden


Fazit:
Wer sein Fahrzeug für den Transport von Saxos benutzen bzw. optimieren möchte, der sollte sich Gedanken machen, was er (sie) wirklich will und tatsächlich braucht!
Technisch sind folgende Werte wichtig:
? Stützlast (also Saxogewicht (bei mehr als eine Saxo, alle wiegen!) zuzüglich Eigengewicht des Trägers)
? Zuglast (wenn man mal etwas anderes an den Haken nehmen möchte als den Träger)
? ABE ( Eintragung und Fahrzeugpapiere notwendig?)

Letztendlich läuft es darauf hinaus, wieviel es einem wert ist und wieviel man sich leisten kann und will.
Ich mache keinen Hehl daraus, dass für mich die AKH der Favorit ist, denn für mich hat die AHK noch einen wirtschaftlichen Nebeneffekt. Ich kann die Anhänger (Transporter, Wohnwagen usw.) meiner Freunde und Bekannten benutzen, kann Dinge transportieren, die nicht in mein Auto reinpassen oder mein Auto stark verschmutzen oder sogar beschädigen würden oder kann neue Freizeitvergnügen nachkommen oder komfortabler/preiswerter gestalten.
Also kommen neben technischen Anforderungen auch noch Gründe des Nutzens und des Images hinzu.
Das muss jeder selbst entscheiden!

Als ich meine Waldtraut (so heißt mein Auto) kaufen wollte, hatte ich nach einer AKH gefragt.
Die sollte knapp 1000 Euro kosten. Als Betriebswirt habe ich sofort die Kosten in Relation zur zukünftigen Ersparnis genommen und entschieden, dass eine Standheizung (für unwesentlich mehr Euros) mir mehr Vorteile bringt.
Jetzt sehe ich aber im Internet eine gute AHK für ein Viertel der ursprünglichen Kosten.

Die Einbaukosten liegen noch bei ca. 250 Euro in einer Fachwerkstatt. Allerdings sind die nicht glücklich über diesen Auftrag, weil die AKH nicht von denen ist.
Aber immerhin hätten sich die Anschaffungspreise halbiert.
Gibt es hier Alternativen zum Werkstatteinbau?
Immer daran denken, dass es einen großen Unterschied für die Meisten macht, ob man Saxos ?bebastelt? oder AKH einbaut und anschließt.
Ich würde es mir nicht zutrauen, eine AKH selber und alleine einzubauen.

Was meint ihr? :computer:

Christoph
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