Eine meiner Bohrschablonen
Die Schablone, besser das Bohrbild, ist ja wie ihr wisst nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern aus dem Nachbarforum! Habe mehrere Bohrschablonen für Foris aus Baustahl 12mm gebaut. Vor einigen Wochen habe ich mir eine Aufnahme für Polräder zum Fräsen gebaut. Wenn ich mit meiner Fräse mit einem 5er Fräser bei dem ein Zahn über Mitte geht (nur dann kann ins Volle gefräst werden) die Bohrungen fräse, mit Spiritus als Kühl- und Schmiermittel geht es sehr leicht. Danach mit 6er Fräser erweitert. Die 6er-Spannhülsen hab ich gleich auf 8mm Länge gekürzt. Ich benutze dazu meine alte Minifräse und abgenutzte 125er oder sogar 230er Trennscheiben mit 1,5mm Dicke. Zum Arbeiten mit der Flex sind diese nicht mehr geeignet, da der Durchmesser viel zu klein, für so feine Arbeiten goldrichtig. Hab mir dazu einen passenden Spanndorn gedreht. Da ich beim Schleifen einen geringen Vorschub von 0,5 bis max. 1mm gewählt habe, hat die gehärtete Spannhülse kaum Temperatur, ist sozusagen Handwarm. Die Hülse wird dann bündig eingeschlagen. Ich machte es mal zur Probe, außerdem hat Thomas (Sonnenblume) mir gesagt das allen Polrädern, außer die von Motoplat, sich gut bohren lassen. Meine Meinung dazu: was sich nicht bohren lässt kann aber gefräst werden. Hat hier besser geklappt als gedacht. Die Sorge das durch das bearbeiten eine Unwucht entstehen kann habe ich bei Polrädern die im kalten Zustand nicht klappern oder andere Geräusche machen,nicht. Bei denen die immer Spiel haben ist es etwas anderes. Die sollten beim Bohren und beim Einschlagen der Hülsen axial verspannt werden. Was die Motoplat-Polrädern angeht werde ich mal den Thomas fragen ob er mir sein Polrad zum Ausprobieren überlassen könnte. Probieren geht über Studieren.
Polrad innen
Polrad außen
Hülse kürzen auf 8mm
Spanndorn für alte Trennscheiben
Gruß Bernd
