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Saxonette- und Spartamet- Forum

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Hi Leute.
Bei meiner Vorstellung habe ich ja schon geschrieben das ich eine Saxi seit 8 Jahren in der Garage hatte die nun bei Neuinbetriebnahme nicht wollte.
Das ist aber auch nicht ganz richtig, den sie lief auf einer Strecke von etwa 80 km und dann hat sie mich im Stich gelassen, wollte einfach nicht mehr anspringen.
Per Beinkraft ging das auch nicht mehr weil es so schwer zu treten war das ich sie heim geschoben habe.
Dann ging das los.
Hinterrad eierte, Rad ausgebaut und vom Motor getrennt. Spannkonus hatte einen Bruch am Lagersitz. Nabenhülse und Spannkonus ersetzt.
Inbetriebnahme nur unter erschwerten Bedingungen mit 20 mal ziehen und wenn sie dann lief, dann war es nur für ein paar Minuten ehe sie wieder in stilles Schweigen versank.
Aha, das kann ja nur der Vergaser sein, etwa gefühlte 70 mal ausgebaut, gereinigt und wieder rein damit. Dann ist sie auch wieder gelaufen, für drei Minuten.
Darauf habe ich neue Düsen rein gemacht den Schwimmer ausgewechselt und wieder probiert, hurra sie läuft, jedoch nur für kurze drei Minuten. Da sie hierbei aber auch Qualm erzeugte konnte es doch nur noch ein Simmerring sein.
Was macht man da?
Natürlich, Motor auf und Simmerringe tauschen. Alles wieder vertüddelt und? Sch... das gleiche Desaster wieder, drei Minuten mit Qualm und Ende der Vorstellung.
Nun habe ich mich mit Herbert kurzgeschlossen, hatte ich vorher auch schon, aber nun ging es ans Eingemachte da ich nur noch wenig wusste. Er meinte vielleicht ist es die Membran. Noch einmal ausgebaut etwas an dem Nippel gezogen und schon hatte den in der Hand. Nun war mir die Sache klar. Neue bestellt und wie Herbert nun mal ist war sie Anderntags im Briefkasten. Am Abend noch eingebaut und probiert. Was soll ich euch sagen, sie lief, da es draußen aber nass und stockdunkel war bin ich nicht gefahren. Am nächsten Morgen ging's aber los. Ab runter ins Dorf und wieder zurück den Berg hoch. Sie lief aber nicht wie vorher, so als ob sie Asthma Symptome hat, kein richtiger Durchzug. Mein Tipp, kann nur der Luftfilter sein. Nun habe ich mir heute einen Filter selber gebaut aus Alu mit einem schönen Feinstaubfilter innen. Der bringt Luft und Freude kann ich euch sagen das Ding zieht ab wie ein Zäpfchen, wo ich vorher mit treten musste schafft sie das im Moment alleine.
Ich hoffe das bleibt alles so den es könnte mir glaube ich bei schönem Wetter Spaß machen.

Manfred
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Tolle Geschichte,und mit Happy End.:up:
Gruß Juby
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Servus Manfred
ist ja Toll, Kaste mal ein Foto vom Lufti einstellen.:denken:
Gruß Pusy

@ Nun habe ich mir heute einen Filter selber gebaut aus Alu mit einem schönen Feinstaubfilter innen. Der bringt Luft und Freude kann ich euch sagen das Ding zieht ab wie einZäpfchen, :up:
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Re: Mein Gaudi mit der Saxonette, ein tolles Erlebnis - Thumbnail von Herbert Herbert Administrator - 29.11.16 08:33 Uhr Klicks:39
Hallo Manfred,

danke für den erfreulichen Bericht.:up:


Viele Grüße

Herbert
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Hi, natürlich mache ich euch ein paar Fotos und eine Skizze.
Muss erst mal wieder in die Garage und den Filter freilegen.
Bei der Aufzählung habe ich ja noch die Hälfte vergessen. Den Tank habe ich auch zweimal gereinigt, einmal mit Spüli und einmal mit Tabs für Omas Zähne. Da dies aber auch nicht von Erfolg gekrönt war habe ich an Abluftprobleme geglaubt, dann ist auch noch ein neuer Auspuff ran gekommen. Alles im Wahn " das Ding muss wieder laufen, aufgeben tue ich nicht":kopfwand:
Auf alle Fälle ist sie nun runderneuert.

Manfred
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Also, Manfred's Lufi

Der Filter besteht im Grunde aus zwei Bauteilen, zwei O-Ringen und einem Stückchen Filtermatte (Meterware).
Außenkörper aus Aluminium gedreht.
Innenteil aus Kunststoff, gedreht.
Die Wandstärken sind beim Alubauteil 1mm und beim Kunststoff 2mm. Der Boden hat 6mm und der Deckel im Kuststoffteil hat 3mm.
Beide Bauteile haben gebohrte Löcher damit der Lufi auch atmen kann. Außen 5mm und im Innenteil 3mm.
Zur Aufnahme der Luftfiltermatte ist zwischen Innen und Außenteil ist ein 5mm Zwischenraum.
Die Bohrung zum Vergaser hat einen O-Ring damit der Filter mit etwas Druck auf den Vergaser gedrückt werden kann. Ebenso ist zwischen Innen und Außenelement ein O-Ring im oberen Rand damit der Inneneinsatz mit leichtem Fingerdruck eingepresst werden kann. Vor dem Zusammenbau wird die Filtermatte, 10mm Meterware, auf einen passenden Streifen in Länge und Breite geschnitten, um das Innenteil gelegt und eingeschoben. Am O-Ring muss dann mit etwas Druck eingepresst werden.

Manfred

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:up: :up: :up:
Sauber, sauber! Gr. Molly Den finde ich noch besser als die auswaschbaren. Alte Filtermatte raus neue rein und weiter gehts. Für ganz kleines Geld!
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Nicht übel Herr Dübel...:up: Beweist auch die Kreativität von so manch Saxofahrer . Aber da ich nicht unbedingt dumm sterben möchte..... :grin: Welch Typ Luftfilter verursachte denn vorher solch eine immense Leistungsverminderung ? Wenn das ein TT - Filter war oder wenn der Lufti total dicht war wäre das eine Erklärung . Aber ansonsten....?:confused:

Gruß Dietmar
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Wir alle wissen das ein optimales Gas/Luftgemisch nicht so leicht einstellbar ist. Arbeiten wir doch weitgehenst mit konstanten Werten. Meine Idee zu dem Filter ist ein zweites verdrehbares Geflecht über die 5mm Bohrungen. Sodas durch verdrehen mehr oder weniger Luft dem Benzin zugegeben werde kann. Also ich werde diese Idee auf jeden Fall weiter nachgehen. Toll!! Gr. Molly
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Hi, zuerst einmal zum Filter den ich eingebaut hatte. Das war ein Filter aus dem Internet aber kein TT - Filter, den habe ich auch im Rahmen meines Reparaturwahns ausgetauscht folglich neu.
Zur Verstellung der Luftzufuhr, was Molly vorschlägt, das ist gar nicht so abwegig. "Früher", wenn ich das sage ist das schon ein paar Tage her :wink: da hatte man am Ansaugtrakt einen Filter mit verdrehbarer Klappe. Am Außenrand war so eine Lasche und an der konnte man die Luftmenge die angesaugt wurde einstellen. Hatten alle Motorräder als das noch Motorräder waren :grin: .
Also schau mal unter Oldtimer Motorrad Vergaser, vielleicht wirst Du fündig.

Manfred
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Man kann aber auch mit dem Choke-hebel spielen,daß ist der selbe Efekt.
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@Manfred und Atze. Ja, genauso hatte ich mir das vorgestellt.
Wer viel schraubt, macht und tut um ein gutes Kerzen Bild hinzubekommen hat bei der Variante ein leichteres Spiel. Gr. Molly
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Super Filter! Sitz schon 64 Jahre an meiner BMW R 25
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Danke Manfred für die Antwort.:up:
Gruß Pusy
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Aber bitte bei Nassluftfilter Öl benutzen zum einnässen und nicht etwas anderes :hurra3: :hurra3: :jumpgrin:
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Erst einmal Hut ab für diese saubere und präzise Arbeit Manfred.
Wenn man einen Dauerfilter haben möchte, aber keine Drehbank hat, das Material auch kaufen muss, so gibt es eine gute Alternative, auch für ganz kleinen Preis.
Für 2 ,50 Euro einen Filter kaufen, den dann mit einer Feile oder einem Dremel so bearbeiten, dass eine passende Tülle, ca 0,70 Cent hineinpasst, fertig.
http://www.hilfsmotor.eu/galleryimages/auUsuUgD.jpg
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http://www.hilfsmotor.eu/galleryimages/LrTYONjv.jpg
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Gruß
Werner
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Hi Werner das sieht natürlich auch nicht schlecht aus und Du hast vollkommen Recht das man zu meiner Version etwas an Werkzeug und Maschinen braucht.
Aber recht gut gelöst deine Version, klasse.

Manfred
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Ja die oder ähnliche Filter wie bei Tubal verwende ich auch schon lange. Sind gut! Aber die Möglichkeit die Luftmenge über den Filter einzustellen ist verlockend und das möglicherweise auch noch von außen.. Gr. Molly
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Wenn ich dazu dann auch mal was sagen darf - ohne dass darauf hin sofort wieder Jemand über mich herfällt... Ne, Mollylein...! :grin:
Der von Manfred verwendete Lufti ist ein Produkt von kreativität,sieht nicht übel aus , bedarf in der Machart aber Material und Werkzeugmaschinen die nun mal nicht Jeder zur Verfügung hat.
Der von Werner(Tubal)und auch so manch anderem Saxofahrer verwendete so genannte Sportluftfilter hingegen ist für Jeden greifbar .Welcher von den Luftis jetzt aber ein Mehr an Luft für die Verbrennung bereit stellt....? Mutmaßung....!
Wenn es aber um Verringerung der Luftmasse bei Feineistellung zw. Verbrennung geht dann läßt sich das doch auch sehr gut bei dem Lufti „von der Stange" bewerkstelligen .Dabei schwebt mir so vor : Eine passende Hülle zum Überschieben suchen und dem Lufti schrittweise bis Punkt X die Luft nehmen .Und das geht dann auch von außen. Wenn man aber der Überzeugung ist dass Marke Eigenbau ein Mehr an Luft hergibt....? Ja dann eben.... Versuch macht kluch ! Und bestimmt nicht unklucher :smile:

Gruß Dietmar
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Moin Didi. Hier geht es nicht um ein mehr an Luft! Es geht um eine genau dosierte Luftmenge im Verhältnis zur Benzinmenge. Die Benzinmenge ist eine Konstante die die Hauptdüse je nach Größe hergibt. Um eine optimale Verbrennung zu erzielen muss ich die optimale Luftmenge zu führen. Und das ist eben mit einem einstellbaren Luffi einfacher zu bewerkstelligen. Gr. Molly
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Sag/Schreib ich doch....! Verschiebbare Hülle über den Sportlufti und Du kannst mit der Luft „spielen".
So stellt sich Elektroman dann das vor .....!?
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Sieeescher Didi geht dat auch mit einem Luffi von dat Stange, aber den vom Manny kannste bequem ohne viel money auswechseln. Und genau dat is dat dolle an dere Sach. Woll... Und dat son Dings nich jeder selber zu bauen drauf hat is ja nunma och klar. Gr. Molly:up:
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:up: :up: :up: :up: :up: :up:

Gruß Bernd
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