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Saxonette- und Spartamet- Forum

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moin,
meine Hercules besitzt die originalen Trommelbremsen vorne und hinten. Da ich sehr unzufrieden mit der Bremsleistung dieser in die Jahre gekommenen Bremse bin, wurden beide aufwändig gereinigt mittels Aceton, sowie die Beläge mit der Schlichtfeile und 60er-Schleifpapier bearbeitet.
Bouwdenzüge neu eingestellt und es verbesserte sich an der Bremsleistung nichts. Ich kann mir nicht vorstellen, daß Bremsen mit solch schlechter Bremsverzögerung in 1987 auf die Straße durften.
Nun war ich über "Suche" hier im Forum auf einige Beiträge zum gleichen Thema gelangt. Es wird durchweg von allen Foristen die Bremsleistung der Original-Trommelbremsen kritisiert. Verbesserungsvorschläge gehen z.B. bis hin zum Neukauf der Magura HS33 Hydraulikbremse.
Die Portemonnaies aufmachen ist sehr leicht, vorausgesetzt genügend Kohle ist drin und ich könnte mir eine bessere Bremse kaufen. Darum geht es mir nicht, denn ich möchte das ORIGINAL-Teil behalten und nutzen.
Was ist zu tuen, um den Originalzustand der alten Bremsverzögerung wieder zu erreichen.
Sind neue Bouwdenzüge schon der Erfolg? Oder gar neue Bremsbacken (Beläge) und Herbert freut sich dann über 50 € Umsatz?
Was meint Ihr?

Gruß Peter

(Bilder dazu auf meiner Seite)
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Also meine Sparta ist von 1997 und kaum gefahren...aber die Trommelbremse hat auch ne sehr schlechte verzögerung. Da bist Du mit Stumrey&Archer Trommel besser dran.
Am besten umrüsten auf Felgenbremse...aber ohne Aufnahmen an der Gabel und dann noch bei diesem komischen Felgenmaß...:down:
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Nabend Peter,geht es dir nur um den Originalzustand,oder willste endlich wieder vernüftig bremsen können.:loel:
Mensch, dann rüste doch ein bißchen auf.Aber wenn du ne HS 33 einbauen willst,brauchste auch ne andere Gabel vorne,den die Herculesgabel knickt dir weg.Vielleicht haste ja ne aufnahme für V-breakes.

Gruß Roland:wink:
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Mach doch ne Gabel und das Rad vom 28er Diamant Sportrad rein wenn die Passt von der Schaftlänge...Da ist ne Felgenbremse dran.
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Gelöscht - Thumbnail von Paul-M. Paul-M. - 05.09.13 05:42 Uhr Klicks:44
Gelöscht von Paul-M.
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moin,
Danke für die ausführlichen Bilder hier und Hinweise auch der anderen Foristen.
Aber gelöst ist meine Frage nicht. Ich bin ja an dem Punkt der fertigen Bremsen-Reparatur angekommen die nichts grundsätzlich verbesserte.

Gruß Peter
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... vielleicht waren deine Bremsbacken mal verölt?
auch wenn sie äußerlich nach deiner Bearbeitzung gut aussehen, beim Bremsen schwitzt immer wieder etwas Öl aus und es entsteht ein fast unsichtbarer Ölfilm.

Deshalb meinte ja @Paul M. auch schon verölte Beläge nicht wiederverwenden.

Evtl. ist das ja dem Vorbesitzer schon passiert?

lg,reiner
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Reiner, nur die Hinterradbremse war verölt infolge des undicht gewordenen Simmerrings den ich selbstverständlich durch einen neuen ersetzt habe. Da die Hauptbremsleistung durch die Vorderradbremse erfüllt wird, kommt es so sehr auf die Hinterradbremse nicht an.
Wenn die Vorderradbremse schon nicht im Original reparabel ist, schmeiße ich bei der Hinterradbremse kein Geld hinterher.

Mir geht es darum, auch ein altes Fahrzeug muß verkehrstüchtig sein. Andernfalls wird es verschrottet oder landet im Museum oder in einer Berufsschule als Objekt für angehende KFZ-Schlosser.

Die Vorschläge hier, dieses oder jenes NICHTORIGINALE einfach auszutauschen sind keine Antworten auf die gestellten Fragen, es sei denn ich brauche einen fahrbaren Untersatz unter allen Umständen. Was soll eine Cantileverbremse oder Magura-Hydraulik an meiner Hercules, wenn jeder Interessierte weis, so hätte es das Fahrzeug nie gegeben. Auf jeder Oldie-Veranstaltung darf dann anständig gelacht werden. Das Filigrane der Hercules von 1987 und hier besonders die Gabel, ist doch gerade DAS, was das schlanke und grazile Design von damals unterstreicht.

Wenn ein Fahrzeug für den öffentlichen Verkehr die Zulassung erhält, müssen bestimmte Vorgaben erfüllt sein. Dazu gehörte hier auch die Bremsleistung bei Hercules.

Diesen Originalzustand möchte ich wieder hergestellt wissen und fragte deshalb: was ist zu tun bzw. was an Teilen auszutauschen.:hilfe:

Gruß Peter
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...aber dazu wurde doch nun alles gesagt.

Keine Bemsbeläge verwenden die verölt waren, bzw verölt gewesen sein könnten.
Stahlring in der Nabe gründlich reinigen, bzw. entfetten.
Die beweglichen Teile, wie Übertragungselemente usw. leicht einölen, knickfrei verlegen.Auf das richtige Spiel achten.
Mehr kannst du nicht tun, wenn du Wert auf Originalität legst.

Sollte das nicht zum Erfolg führen einfach bei "Sachs" beschweren....
dann haben die 1987 schon irgendwas falsch konstruiert!

:ironie:

lg,reiner
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Ironie verstanden, Reiner.

Alles von Dir Aufgezählte wurde gemacht. Außer die ehemals verölten Bremsbeläge hinten zu erneuern. Die Vorderen können nicht infolge undichten Simmerring verölen.

Komme wohl nicht umhin, mich in die Schar derer zu begeben, die das gleiche Problem ebenfalls beklagten und nicht in den Griff bekommen.

Gruß Peter
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Hallo,
hätte da noch eine Idee:
wenn Du den alten Reibbelag von den Backen entfernst und griffigere (weichere) Beläge aufklebst, könntest Du eine Verbesserung erzielen.

Viele Grüße

Frank
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Hallo,

nun fahre ich auch noch die alten Bremsen. Die vordere quietscht derart, daß man sich wirklich die Ohren zuhalten muss.
Die Beläge sind noch schön dick -
die Idee von Frank finde ich gut.

Evtl. geht dann auch das dämliche Quietschen weg...

(übrigens schon das 5te Vorderrad das so quietscht, anfangen tut das immer nach Regen oder Abdampfen...)

Gruß

Martin
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Hallo Martin,
Du brauchst doch keine neuen Beläge, du brauchst das hier:

http://www.ebay.de/sch/i.html?_trksid=p2050601.m570.l1313.TR0.TRC0.XBremspaste&_nkw=Bremspaste&_sacat=0&_from=R40

Gruß
Werner
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Hallo Werner,
die Bremspaste wird bei Scheibenbremsen bestimmt prima Vibrationen auffangen, bei Trommelbremsen entsteht das Quitschen eher durch Schmutz und Feuchtigkeit.

Hans Techel hat doch kürzlich ein Video eingestellt, wo er neue Kupplungsbeläge verklebte. Dies könnte doch auch bei der Bremse funktionieren. Man müsste nur eine Quelle für das Belagmaterial finden.

Viele Grüße

Frank
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kupferpaste wird bei bremsen nicht mehr verwendet.
manche abs sensoren können mit fehlermeldungen darauf reagieren.

thorsten
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Ja,aber es gibt sie noch zu kaufen...und eine Saxo mit ABS hat bestimmt noch niemand gesehen.:wink:
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moin,
das hatte ich auch schon in Erwägung gezogen, Frank.
Scheiterte bisher aber daran, keine Bezugsquelle der Beläge zu finden. Ich erinnere mich noch an meinen alten Fiat 500, wo ich die Beläge aufgenietet habe. Für die Nieten wäre aber kein Basis-Material an den Bremsbacken der Saxonette vorhanden , sodaß nur Kleben infrage kommt. Wenn man mal die Kosten des Klebstoffs nimmt, der bestimmt nicht billig ist und der große Rest nach dem einmaligen Verkleben ungenutzt in der Ecke liegt, greife ich lieber zur Fertigware.:up:

Gruß Peter
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Hallo Frank,
selbst ausprobiert, es quitscht seit 2 Jahren in meiner Trommelbremse nicht mehr.
Gruß
Werner
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Hallo Werner,

danke, Dein Tipp ist gespeichert.
Hatte damals für die Gelenke der Trommelbremsen meines Opel Kadett immer Kupferpaste verwendet. Diente aber hauptsächlich der Schmierung.

Viele Grüße nach Emmerich

Frank
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moin,
um der "Originalität" wegen, werde ich von Brucker in FFB eine chromfarbene 26"-Stahlfelge mit Sturmey Archer Nabendynamo und Trommelbremse montieren. Das hat sogar mein Finanzvorstand abgesegnet. Ende gut, alles gut!:winken:

Gruß Peter
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Moin Peter,habe mir das Teil mal angeguckt,ganz was feines.:up:
Aber man gönnt sich ja sonst nichts.:freu:

Gruß Roland:wink:
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Hallo Peter,

nun ist viel geschrieben worden, aber hilft dir das weiter?
Ich hatte mal das selbe Problem und auch im Vergleich mit einer anderen Saxonette konnte ich nur bestätigen, das du wenn du eine gescheite Bremsleistung auf dem Hinterrad haben möchtest, nicht an einer Umrüstung auf Rücktritt vorbeikommst.

Ich probierte es damals mit einem anderen Hinterrad, neuen Original Bremsbelägen, und neuen Bouwdenzügen aber alles ohne Erfolg.

Das Geld kannst du dir echt sparen...

Sicher werden einige Rücktritt verteufeln aber Bremsleistung hinten bekommt man nur so hin.
Und wenn die Bremstrommel quietschen sollte, kannst du diese sogar etwas Ölen! und trotzdem bekommst du mit Rücktritt locker eine Vollbremsung, und wenn gewünscht sogar mit Blockierendem Hinterrad hin.

Umrüstung auf Magura oder was auch immer bedeutet enorme Bremsleistung auf dem Vorderrad und ein Abstieg über den Lenker ist vorprogrammiert (wir hatten das in Hemeln auf dem Treffen -Grüße an dieser Stelle)

so Peter nun musst Du entscheiden....

Gruß:winken:
Peter
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Kann ich nur bestätigen mit dem Rücktritt...Meine bremst hinten ausgezeichnet.
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Bin ja auch Rücktrittfan Peter und stimme Dir da bei der Aussage über die Bremsleistung voll zu.
Nur bei Deiner Aversion gegen eine "vernünftige" Vorderbremse da lege ich hier mal ein Veto ein.
Fahre ja nun schon einige Jährchen mit Scheibe
http://www.hilfsmotor.eu/galleryimages/186EhlCB.jpg
und mit "über den Lenker gehen" - kann ich so nicht bestätigen.
Betrachte ich schon als OK wenn da Jemand optimieren will.

Kleine (Brems)Geschichte am Rande:
War heute Früh mit meinem Stromer unterwegs und wurde zu einer Vollbremsung genötigt - stinknormale Felgenbremsen - .
Die haben aber auch sehr zuverlässig verzögert , die Räder gar zum blockiern gebracht.

Gruß Dietmar
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Nabend zusammen,ich fahre Magura HS-33 was besseres gibs nicht,ich bin auch noch nie übern Lenker gegangen.

Gruß Roland:wink:
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Da gibts aber solche und solche Disc Bremsen...die Hydraulischen packen schon ganz gut zu, sind aber auch dementsprechend teuer...und die mit Bowdenzug verzögern eher sehr mäßig, da kann auch die originale Trommel drin bleiben. Da geht eigendlich nichts über vernünftig eingestellte Felgenbremsen...:wink:
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das maß der dinge ist immer noch die magura hs 22 race line bzw. die hs 33 mit ceramic felgen

thorsten
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Ja, aber das Potenzial von den Bremsen reizt Du mit der Saxonette nicht annähernd aus...bei 20-25Km/h. Da reicht vom Prinzip her auch eine normale V-Brake mit Bowdenzug. Den kann man Unterwegs zur Not noch flicken (und wenn man da nen Strick dran bindet)...das geht mit ner Hydraulischen nicht so einfach. Wenn so wenig wie möglich hochtechnisierter und komplizierter Kram an dem Töffli verbaut ist, kann auch weniger kaputt gehen...:wink:
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im normalen betrieb geht eine magura nicht kaputt.

thorsten
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Wer bremst verliert!!!!!
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Ich fahre auch mit einer hydraulischen Felgenbremse Magura HS33 sie ist weder hochtechnisiert, noch ist sie komplizierter Kram, sie ist einfach nur effektiv. Ihr Potenzial nutze ich auch voll, beweist dies doch, dass ich so gut wie nie meine Rücktrittbremse benutze. Auch habe ich noch nie erlebt, dass sie blockiert. Ein „Abstieg über den Lenker“ ist auch mit jeder anderen Felgenbremse möglich, das hat mit einfühlsames Bremsen zu tun und nicht mit der Technik.
Sollte wirklich mal was an der Bremse defekt sein, so habe ich doch immer noch die Rücktrittbremse um nach Hause zu kommen, verstehe die Einwände nicht.
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mit dem mountenbike lupfe ich das hinterrad.180 grad drehung und weiter gehts. die dosierbarkeit ist einfach sagenhaft.
selbst auf schotter, blockierendes vorderrad. bremse lösen, und wieder vollbremsung. quasi hand abs. magura machts möglich.
leider knicken mir beim treckingrad die gabeln weg. da bin ich zu schwer.
und ja, die v-brake ist auch gut, aber durch den bowdenzug ist sie etwas weich.

thorsten
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Hi,
ja nee versteht mich nicht falsch ich habe nix gegen Brensumbau am Vorderrad...

Ich habe auch eine Scheibenbremsanlage vorn aber Mechanisch Avid BB5 und die bremst sehr gut, lässt sich fein dosieren und ist nicht schlechter als eine Hydraulische nur viel günstiger.
Diese hat mich noch nie im Stich gelassen, weder bei Nässe noch verdreckt und schon gar nicht bei Trockenheit.
Außerdem kann der Original Bremshebel der Saxo weiter verwendet werden, und die Pflege/Wartung ist einfach und günstig.

Sicher die Vernunft muss mit bremsen sonst kann es schief gehen und man steigt ungewollt ab.
Nun es ist Geschmacksache welche Bremsanlage vorne verwendet wird aber ohne Hintere Bremse ist ein Bremsvorgang meiner Meinung nach lebensgefährlich.

Auch unser Forenmitglied bremst mit seiner Hydraulischen Scheibenbremsanlage im Normalfall sicher und gut aber vor dem Sturz hat er reagiert wie in einer Gefahrensituation und wer kann dann die Bremse noch dosieren?

Ok ein Flug über den Lenker ist besser als ein Zusammenstoß mit einem Auto aber ich brauche beides nicht!
Daher bin ich der Meinung, das der eigentliche Bremsvorgang eine gesunde Mischung aus beiden aber überwiegend der hinteren Bremse stattfinden sollte.
und dazu ist eine sehr gute Bremsleistung am Hinterrad nötig.

Gruß:winken:
peter
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.....mmmmmh - stimme ich Dir mit einer guten Bremse doch zu, Peter. Mit dem überwiegend hinterem Bremsen aber nicht so ganz.
Da gehe ich eher mit Werner konform . Der braucht seine hintere Bremse auch kaum noch.Handhabe ich bei meinem beiden Rädern aber so und bin bis Dato auch recht gut damit gefahren.
Alle Bremserei aber immer situationsbedingt. Werde ich den Deibel tun und und bei rutschigem Belag die Vorderbremse zu stark ziehen.....

Gruß Dietmar
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Mal ne Meinung von einem Saxofahrer mit 10 Jahre Praxis. Bei normalen 22Km. Fahrt genügten mir die Originalen gut eingestellten Bremsen bis jetzt.
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