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Saxonette- und Spartamet- Forum

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"Saxonette restaurieren ... fĂĽr Dummies" - Thumbnail von Micha Micha - 17.09.11 23:35 Uhr Klicks:76
Re: "Saxonette restaurieren ... fĂĽr Dummies" - Thumbnail von - 18.09.11 08:34 Uhr Klicks:65
Re: "Saxonette restaurieren ... fĂĽr Dummies" - Thumbnail von Micha Micha - 18.09.11 10:29 Uhr Klicks:56
Re: "Saxonette restaurieren ... fĂĽr Dummies" - Thumbnail von Micha Micha - 18.09.11 11:03 Uhr Klicks:53
Teil 1 hat geklappt - Thumbnail von Micha Micha - 18.09.11 13:34 Uhr Klicks:51
Nachdem der Vergaser wieder funktioniert, möchte ich mich gerne um die Elektrik kümmern.

Die Ausgangslage sieht leider ziemlich traurig aus: Der Akkukasten ist Kernschrott - weil die Anschlussstecker fehlen, der Kasten einen Riss hat und der Deckel weg ist. Das Relais geht nicht mehr, der Zündschlüssel fehlt und das Rücklicht wird nur noch von Tesafilm und Hoffnung zusammengehalten. Selbstverständlich fehlen auch Akku und Ladegerät. Der Dynamo ist zwar vorhanden, aber weitgehend vergammelt.


Ein indianisches Sprichwort sagt: Wenn Du merkst, dass Du ein totes Pferd reitest - steig ab.

Ich sehe wenig Sinn darin, den gesamten Unsinn wieder aufzubauen. Zum Einen gefällt mir das Akkuprinzip nicht: Warum den Akkupack technisch halbieren und 6V fürs Licht abzwacken? Als leidenschaftlicher Modellflieger sträuben sich mir bei solchen Spielchen sofort die Haare, denn natürlich wird man den Akkupack bei dieser asymmetrischen Lade-/Entladeprozedur in Rekordzeit vernichten. Dann gefällt mir nicht, dass die Lichtmaschine nur 6V bringt, während ich 15V für's Laden der Akkus bräuchte. Autonomie gewinne ich so eh nicht; ich werde immer vom Ladegerät abhängig sein. Der Dynamo löst dieses Problem nicht, sondern verzögert nur dessen Auswirkungen. Dann gefällt mir der Akkutyp nicht: NiCd ist giftig und hat den unsäglichen Memory-Effekt, ist dafür aber hochstromfähig. NiMH hat keinen Memory-Effekt, hält aber auch nicht so lange und hat besonders bei Kälte Probleme, genügend Leistung zu bringen.


Ich habe mich deshalb entschlossen, die ganze Sachs-Lösung sausen zu lassen und was Eigenes zu basteln. Der Plan läst sich so skizzieren:

Beleuchtung: Ich stelle die Beleuchtung auf 12 V um, d.h. die Birnchen werden auf 12V 4W/1,2W umgestellt. Das macht 5,2W = 0,4 A insgesamt; der (unten beschriebene) Akku kann also bei 50% Entnahmekapazität das Licht 5 Stunden betreiben. Das reicht.

Akku: 12V Bleiakku mit 4,5 Ah in einem eigenen Kasten. Der Akku ist wartungsfrei.

E-Start: Ich verzichte auf das Relais und benutze stattdessen einen geeigneten Taster, um den E-Motor zu aktivieren.

Kosten: rund 25 Euro plus Bleiakku-Ladegerät.

Hat jemand etwas Ähnliches schon durchgeführt oder andere Lösungen gefunden?
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