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Saxonette- und Spartamet- Forum

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Hallo, ich bin stolzer Besitzer einer Saxonette Bj. 1996,
Nun der Motor läuft an sich nach der Reinigung des Vergasers schon mal. Was mir aufgefallen ist, sie raucht sehr stark beim fahren und es riecht nach altem Getriebeöl. Der Vorbesitzer sagte auch das sie viel Getriebeöl benötigt, was mich darauf schließen lässt das der Simmering oder Wellendichtring defekt ist. Nun wollte ich einmal wissen welchen Ring ich hier tauschen müsste ? Ich wollte diesen schnellstmöglich bestellen und mich morgen Abend dann machen den Motor zu zerlegen ! Ansonsten bin ich mit den Anleitungen erst ein mal bedient und wirklich sehr erfreut das dieses Forum so schön aufgebaut worden ist ! Danke an das Team und alle Mitglieder :up: :up: :up: :up:
Lg Michael
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Gelöscht - Thumbnail von - 23.02.16 03:43 Uhr Klicks:44
Gelöscht von Herbert
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Ja hab viel gelesen über die saxonette :wink:
Also brauche ich unbedingt den Satz 2 zum Ãœberholen ? Gibt es den Wellendichtring auch einzeln ? Lg Michael
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Hallo Michael,
scheinst aber nicht in den Shop von Herbert geschaut zu haben, denn da gibt es die Dichtringe auch einzeln.
Gruß
Werner
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Hallo Michael,

Deine Saxonette ist von 1996. Es spricht vieles dafür, dass Du noch einen 399er Motor verbaut hast. Bei diesem Motor kann der getriebeseitige Wellendichtring einfach nur verrutscht sein. Hier kannst Du mit ein paar Körnerschlägen am Sitz des Wellendichtringes verhindern, dass dies erneut geschieht. Benutze einfach mal die Suche hier im Forum und Du findest mehr Informationen.

Auf jeden Fall möchte ich Dir davon abraten, nur diesen einen Wellendichtring zu wechseln. Anscheinend hast Du die Saxonette noch nicht so lange und weißt auch nicht, wann der Motor zuletzt zerlegt wurde. Also macht es Sinn, gleich alle Wellendichtringe zu wechseln. Bei der Gelegenheit würde ich auch jedes Lager im Innern des Motors genau unter die Lupe nehmen. Was nützt es, wenn Du jetzt 10,00€ sparst aber dafür den Motor in vier Wochen wieder öffnen musst.


Viele Grüße

Frank
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Hallo Frank,
ein ausgezeichneter Rat!
Das ist ein Hinweis, den man jedem nur an Herz legen kann,
der sich ein gebrauchtes Möfchen gekauft hat. Motor öffnen
und alle Verschleißteile wechseln. Auch wenn es ein paar Euronen
kosten wird. Auf jeden Fall wird man dann eine lange Zeit
Ruhe haben und die Freude am und mit dem Möfchen steigt mit jedem Tag.
Gruß Werner
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Hallo ihr lieben, ich bin endlich dazu gekommen den Motor auseinander zu nehmen und habe da sofort gesehen das der Simmering zum Getriebe hin der federring abgerutscht ist. Soweit so gut, habe ich die Simmerringe wie im reparaturvideo ersetzt. Nun habe ich mich eine Frage zur Einbaurichtung der Simmerringe !?
Also ich beschreibe mal immer die Offene Seite als diese mit dem Federring.

Kurbelwelle Zündungsseite : Offene Seite nach innen zur Wange der Kurbelwelle
Kurbelwelle Kupplungsseite: Offene Seite zur Kupplung hin
Großer Simmering Hinterrad: offene Seite nach innen zum Getriebe

Ich hoffe das war verständlich erklärt !?

Warum ich darauf zu sprechen komme ! Ich habe mal so mal so gelesen sollen sie rein, nun vorhin bei stöbern im Forum habe ich dann den Vergleich der Verschiedenen Motoren gesehen und auf den Bildern dort sind die Ringe wieder änderst eingebaut :) da ist ein Bild beim 399er dort ist der Simmerring zur Kupplubg hin mit der offenen Seite zur Wange der Kurbelwelle hin eingebaut, was ja anderst herum ist wie ich ihn eingebaut habe !!!
Hier mal der Link zu der Motorenübersicht, ich hoffe hier kann mir nun mal jemand sagen wie rum die Dinger nun rein kommen da ich bisher nichts handfestes finden konnte !

http://www.hilfsmotor.eu/wiki/Motortypen/

Auch kann mir mal jemand den Link zum Thema schicken wir das mit dem Körner beschrieben ist damit der Simmerring nicht mehr verrutscht !?

Liebe Grüße und frohe Ostern:up:
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Re: Saxonette Raucht stark, Getriebeöl im Zylinder !? - Thumbnail von Herbert Herbert Administrator - 27.03.16 09:02 Uhr Klicks:35
Hallo Michael.

Du beschreibst ein alt bekanntes Problem der 399er Motore. Beim 499er hat Sachs das Problem behoben und eine Wulst eingebaut, so dass der Simmerring nicht mehr herausrutschen kann. Sachs hatte beim 399er, nachdem das Problem erkannt wurde, die Simmerringe verkehrt herum eingebaut (mit der offenen Seite zum Getriebe). Dadurch kann der Druck, der auf der Kurbelwellenseite entsteht, über das Getriebe abgebaut werden. Das ist aber nicht der Sinn eines Simmerringes.

Ich verwende die Körnermethode und klebe die Ringe zusätzlich mit etwas Schraubensicherungspaste ein.

Mit dem Körner musst du einige Unebenheiten in den Sitz des Simmmerringes zimmern. Noch besser: Versuche eine kleine Wulst zu zimmern, indem du einige Könerschläge direkt auf die Kante setzt, so dass der Simmerrring Probleme bekommt, sich zu lösen.

Viel Erfolg

Herbert
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Moin elthummy221,
Frühaufsteher oder so lange gebastelt? Trifft letzteres zu - meinen Respekt!
Zu Deiner Frage. Der Simmering ist ein asymetrisches Maschinenelement, woraus sich erklärt, daß die Einbaulage vorgegeben ist. Diese ist abhängig von den beteiligten Medien. Ein Fluid wird gegen ein Gas und Überdruck gegen Ambientedruck abgedichtet. Ist Druck mit im Spiel, bestimmt es die Spielregeln. In unserem Fall haben wir im Kurbelgehäuse wechselnde Druckverhältnisse. Unter- als auch Überdruck - je nach Bewegung des Kolbens. Der Unterdruck in Folge der Bewegung des Kolbens in Richtung OT ist zu vernachlässigen, da durch Öffnung der Membran Ausgleich stattfindet. Anders verhält es sich im umgekehrten Fall. Bei der Bewegung des Kolbens Richtung UT erhöht sich der Druck im Innenraum des Kurbelgehäuses (Membran verschlossen). Diesen (Überdruck) gilt es sicherzustellen, denn davon lebt ja unser putziges Motörchen. Somit ergibt sich auch die Einbaulage der beiden Simmeringe. Sie zeigen beide mit der offenen Seite in Richtung Kurbelwelle. Der Druck im Inneren des Kurbelgehäuses presst die Dichtlippe der Simmeringe noch stärker auf die Welle als es der Federring vermag und dichtet somit den Raum nach Außen hin ab. Getriebeseitig (Ausgang Nabe) haben wir durch den Entlüftungskanal quasi keine Druckdifferenzen. Daher der Einbau mit der offenen Seite Richtung Getrieberaum. Verständlich?
Als denn... frohes Schaffen
Gruß
Krischi
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Richtig Krischi
Wenn wir in der Firma WD gewechselt hatten (bis 540 mm)
wurden die Federseite immer zur Druckseite(Öl/Fettseite)
so daß der Druck zusätzlich den Anpressdruck des WD erhöhte
So mache ich es seit dem mit allen WD,s
Paul:up: :up:
Ps deshalb benutze ich ja meinen Montagehilfe um die Lippe nicht zu beschädigen
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Mist, dann habe ich den André Kupplungsseite falsch herum eingebaut ! Ich habe irgend wo gelesen das dieser mit der offenen Seite zum Getriebeöl zeigen soll !

Also die beiden Simmerringe der Kurbelwelle jeweils mit der offenen Seite nach innen also zum Kurbelgehäuse.
Der große Simmerring der an der Radnabe sitzt mit der offenen Seite nach innen also Richtung Getrieberaum !
Hoffe so ist es richtig !? Das mit dem körnern kann ich dann ja auch gleich machen !

Nich eine Frage die sich mir auftut: meine saxonette springt meist so beim 2. oder 3. ziehen an, was ich denke ist in Ordnung. Wenn ich dann fahre und kein Gas mehr gebe also dann im standgas bin läuft sie noch so Ca 5 Sekunden und geht dann immer aus, was könnte das Problem sein oder ist das normal ?
Lg und schöne Ostern
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Re: Saxonette Raucht stark, Getriebeöl im Zylinder !? - Thumbnail von Herbert Herbert Administrator - 28.03.16 08:47 Uhr Klicks:36
Stell mal das Standgas höher ein. Dazu musst Du die Madenschraube, die am Vergaser sitzt, hereinschraubst, bis das Hinterrad im Stand gerade noch nicht mitläuft.

Gruß

Herbert
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Danke Herbert ! Das habe ich schon dann bekomm ich es nur so hin das sie mir im Stand davon fährt
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Re: Saxonette Raucht stark, Getriebeöl im Zylinder !? - Thumbnail von Herbert Herbert Administrator - 28.03.16 19:43 Uhr Klicks:29
... dann sitzt die Leerlaufdüse zu.
http://www.hilfsmotor.eu/galleryimages/jLA9wHtB.jpg

Gruß

Herbert
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Gelöscht - Thumbnail von Ruth1 Ruth1 - 28.03.16 22:02 Uhr Klicks:29
Gelöscht von Herbert
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