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Saxonette- und Spartamet- Forum

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Liebe Freunde, meine Sax ist wieder mal völlig kraftlos (ohne Mittreten an leichtesten Steigerungen bleibt sie stehen). Ich hatte das hier schon einmal geschrieben, leider weiß ich nicht mehr, wie das wegging. Nur bin ich eben Laie und kann mit komplizierten Anleitungen und Anleitungen, wo man Spezialwerkzeug braucht, nichts anfangen. Ich habe die Kerze gereinigt, den Filter ausgewechselt und mit einem genau passenden Bohrer versucht, den Auspuff frei zu machen. Hat alles nicht geholfen.
Darum meine Frage: Gibts jemand im südwestlichen Brandenburg, der mir helfen kann?
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Hallo Stephan,

wird der Motor lebhafter, wenn Du während der
Fahrt etwas Choke [/] zugibst?

Dann wäre nämlich das Luft-Kraftstoff-Gemisch
zu mager, was auf Nebenluft hindeutet. Diese
tritt meist zwischen Vergaser und Membranplatte
ein.

Saxo-nette Grüße :winken:

Sven
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Wenn du den Motor ausbauen und verschicken kannst und z.B. hier in Kleinanzeigen eine Anfrage wegen Reparatur machst ? Ich bin mir sicher dass das zu Erfolg führt und du bald wieder genüßlich Saxonette fährst:smile: .
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Hallo zusammen,

bei mir war die Vergaserdüse verdreckt was den gleichen Efekt hat.
Dadurch kommt zu wenig Sprit und durch den Choke stimmt dann wieder der Kraftstoff Benzin Mix.
:wink:
Grüße
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Ich habe alles versucht, was ich irgendwie kann. Aber schon das "Aufbocken" war ein Problem:

Zuerst wollte ich den Auspuff reinigen. Als ich ihn abschrauben wollte, sah ich, daß er nur noch von einer einzigen Schraube gehalten wurde. Er war nicht besonders verrußt. Ich schraubte ihn wieder an, eine der Schrauben paßte nicht in die Gewindeöffnung - irgendwas war da verformt. Eine schmalre Schraube ging dann mit Mühe hinein.
Dann öffnete ich hinten den Motor, das sah sehr schmutzig aus:

Hier der Vergaser:

Weiter habe ich nichts aufgeschraubt, weil ich dabei mehr beschädigen würde, als reparieren. Am Ende wußte ich nicht mehr, wie die Kabel an das Modul müssen. Jedenfalls startet die Sax jetzt gar nicht mehr, auch mit der alten Kerze nicht. Wer kann mir sagen, wie ich die Kabel richtig anstecke, daß es wieder geht?


Nachtrag: Habe die Kabelgeschichte hinbekommen; einfach mal in die alte Herkules gesehen, wie es da ist. Nun fährt sie auch wieder, aber so richtig "kraftvoll" leider noch nicht.

Nun zu Sven: Der "Choke" ist der "Kaltstarter"? Wenn ich während der Fahrt den Hebel leicht in diese Richtung schiebe, merke ich keinen Unterschied. Eher in die andere Richtung - bilde ich mir zumindest ein.
Ich muß auch immer "vollgas" fahren, also den drehbaren Griff auf Anschlag. Gibts da irgendeine Möglichkeit, daß man auch "überdrehen" könnte? Leider kenne ich mich mit diesen verschiedenen Zügen und den Möglichkeiten, diese zu justieren, gar nicht aus. Müßte man die Schraube so drehen, daß sie weiter von der Gewindestange wegrückt, oder eher enger heran?
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Hallo Stephan,

oh je, die Bilder sehen nach einer Matsch- und Moddertour
aus. Dass es da Wasser-Kurzschlüsse und störenden Dreck
gibt, kann nicht verwundern.

Und ja, Choke ist der Kaltstarter.

Vielleicht ist der Gaszug zu locker, sodass erst bei
Vollgas Start und Fahrt möglich sind; zunächts die
Madenschraube am Gashebel ganz nach oben drehen. Dann
den Gaszug soweit anziehen, dass der Gashebel am Vergaser
gerade aufsetzt, wenn der Gasdrehgriff ganz losgelassen
wird und sofort mitgeht, wenn der Gaszug betätigt wird.
Madenschraube bis zum Aufsetzen runter drehen.
Falls so noch kein Starten und Leerlauf möglich ist, den
Gaszug wieder in kleinsten Schritten weiter anziehen und
jeweils die Madenschraube am Gashebel gerade bis zum An-
schlag nach unten drehen.

Dann hast Du erstmal eine Normal-Stellung und kannst anderen
Faktoren auf den Grund gehen, falls nötig.

Saxo-nette Grüße :winken:

Sven

PS: Zu den Kabelanschlüssen am Zündmodul hilft womöglich
http://www.svenbecker.de/saxonette/SpulenModule.pdf

Tipp: Farbenkürzel (R - S - B) aufs Modul schreiben.
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Danke erstmal, aber ich verstehe es nicht.
Was ist eine Madenschraube???
Nach oben? Die diversen Schrauben an den Zügen gehen nur "rechts-links" nicht hoch-runter.
Gashebel - ist das der, womit man die drei Positionen einstellt (Choke, Fahren und Aus)? Oder der drehbare Lenkstangengriff?
Gaszug anziehen - heißt das, den Gashebel auf "choke" stellen? Dann ist er nämlich maximal "gezogen".
Oder welcher ist der "Gaszug"?
Bitte erkläre das nochmal für Laien, ich werde daraus nicht schlau.
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Gas Zug ist der mit dem Drehgriff mit dem Du Gas gibst.
Und da wo sich dieser Hebel am Vergaser ablegt wenn Du kein Gas gibst ist eine kleine Schraube (Madenschraube) auf die er auflegt. mit dieser wird das Standgas eingestellt.
Klaus
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Madenschraube: kleine Gewindestange ohne Kopf, aber mit Schlitz.
Gashebel: sitzt über dem Vergaser und kippt beim Gasgeben.
Gaszug anziehen: die Gewindehülsen am oberen Ende weiter auseinander drehen.
Gaszug: der Bowdenzug, der durch den Gasdrehgriff betätigt wird.
Zum Justieren des Ganzen den Hebel am Gasdrehgriff auf [1], sonst wird das Drehen blockiert.

Viel Erfolg! :up:
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Hi,

Ich möchte dir nicht den Wind aus den Segeln nehmen....
wenn ich mir die Lüsteklemme nach der Zündspule und den Dreck anschaue befürchte ich das die Saxonette eine größere Baustelle ist.
Hier solltest du die komplette Liste aus der Wiki abarbeiten sonst hast du keine Freude daran.

Mit ein wenig dort und da wird das glaube ich nix.
Ich hoffe du findest jemanden in deiner Nähe der dich unterstützt.
Plan B eine andere kaufen die besser in Schuss ist.
Grüße
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Re: Schrauber gesucht im südwestlichen Brandenburg - Thumbnail von Herbert Herbert Administrator - 08.08.22 13:09 Uhr Klicks:22
Mit dem TT-Luftfilter haben die mesten Saxonetten Probleme.
Die Baustelle ist riesig - ob sich das lohnt? Behalte sie als Ersatzteilspender und besorg dir eine Saxonette, die nicht so katastrophal ist.

Gruß

Herbert
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Also so negativ sehe ich das nun wirklich nicht. Der Motor ist ja schon ein Ersatz (vom leider verstorbenen Reinhard aus Königs-Wusterhausen) und den Dreck habe ich inzwischen beseitigt. Den TT-Luftfilter habe ich gerade erst eingesetzt, falls es daran gelegen haben sollte. Ich kann auch den alten wieder einsetzen. Nach meiner Erfahrung fährt die Sax am besten, wenn der Luftfilter ein Loch hat und also mehr Luft in den Motor kommt, als normal.
Das mit dem Einstellen verstehe ich nicht. Oben am Lenker sind doch solche Rädelmuttern, mit denen man die Züge verlängern oder verkürzen kann. Die soll ich gar nicht einstellen? Und was sind Gewindehülsen?
Morgen mache ich mal Photos, setze Nummern drauf und hoffe, daß mir jemand dann sagen kann: Schraube Nr. 2 locker drehen, Schraube 4 fest usw.
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Re: Schrauber gesucht im südwestlichen Brandenburg - Thumbnail von Herbert Herbert Administrator - 09.08.22 08:40 Uhr Klicks:21
Zitat:
Nach meiner Erfahrung fährt die Sax am besten, wenn der Luftfilter ein Loch hat und also mehr Luft in den Motor kommt, als normal.


Ein durchlöcherter Luftfilter macht wenig Sinn. In einen Kaffeefilter schneidet man doch auch keine Löcher.

Gruß

Herbert
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Moin, Stephan,

genau, oben am Lenker sind die Gewindehülsen, die äußere
mit geriffelter Griffläche, an der man sie auf der inneren
Hülse durch Drehen verschieben kann, um so den Bowdenzug
anzuziehen oder zu lockern. Die Sechskant-Langmutter dient
nur zum Fixieren der gewünschten Einstellung.

Saxo-nette Grüße :wink:

Sven
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Also jetzt mit zwei Bildern und mit der Bitte um einfache Antwort: Was soll ich wie einstellen? Bild 1 der Lenker:



Bild 2 der Motor:



Madenschraube: Nr. 5 oder 6 ?
Gasdrehgriff Nr. 1 in welche Position?
Fahrhebel Nr. 2 - wie muß der dabei stehen?
Nr. 3 und Nr. 4: Soll ich da irgendwas ändern?

Grüße
Stephan
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O.K.
Zum Justieren des Ganzen den Hebel (2) am Gasdrehgriff auf "1",
sonst wird das Drehen blockiert.

Madenschraube (5) am Gashebel ganz nach oben drehen. Dann
den Gaszug (4) soweit anziehen, dass der Gashebel am Vergaser
gerade aufsetzt, wenn der Gasdrehgriff (1) ganz losgelassen
wird und sofort mitgeht, wenn der Gasdrehgriff (1) betätigt wird.
Madenschraube (5) bis zum Aufsetzen runter drehen.
Falls so noch kein Starten und Leerlauf möglich ist, den
Gaszug (4) wieder in kleinsten Schritten weiter anziehen und
jeweils die Madenschraube (5) am Gashebel gerade bis zum An-
schlag nach unten drehen.
:up:
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Hallo Sven, da stimmt was nicht:

>Madenschraube (5) am Gashebel ganz nach oben drehen. Dann
den Gaszug (4) soweit anziehen, dass der Gashebel am Vergaser
gerade aufsetzt, wenn der Gasdrehgriff (1) ganz losgelassen
wird und sofort mitgeht, wenn der Gaszug (1) betätigt wird.<

Einmal ist der Gaszug "4", dann "1". Und da er ja eine Einstellschraube ist, kann er nicht "betätigt" werden.
Ansonsten Danke für die Anleitungen. Werde es morgen ausprobieren.
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Re: Schrauber gesucht im südwestlichen Brandenburg - Thumbnail von Herbert Herbert Administrator - 10.08.22 23:27 Uhr Klicks:23
@Sven
Vielen Dank für deine Bemühungen, Stephan das Problem zu erklären.:up:

@Stephan
Bedanken kannst du dich nicht:down:
Lange Texte versteht du nicht.
Fordern kannst du gut.

Hier kurz
Bild 1
Schraube 3 soweit heraus drehen, das Motor aus, wenn Hebel 2 in Stellung 0

Bild 2
5 Madenschraube
6 keine Schraube - Feder

verstanden?


Herbert, der überlegt, ob die Fragen wirklich ernst gemeint sind.
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Hast recht: Korrekt wäre
"... wenn der Gasdrehgriff (1) betätigt wird."
:wink:
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Hab auch noch was schönes in der BA von 1988 gefunden:

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Natürlich bin ich für Eure Hilfe dankbar, auch wenn es mir eben oft doch nicht hilft.

Ich habe nach den Anleitungen versucht, die Einstellungen vorzunehmen. Ich konnte die Schraube (Nr. 4 auf meinem Bilde) schrauben, wie ich will, es hatte unten am Motor keinerlei Wirkung, keine irgendwie sichtbare Veränderung. Die dortigen Wipp-Hebel blieben gleich, ob ich die Schraube 4 samt Rädelmutter nun voll angezogen hatte (bis es nicht mehr weiter ging), oder etwa 1-1,5 cm gelöst. Völlig gleich unten am Motor.
Irgendwie ist mir auch nicht klar, warum das Verschieben des Umhüllungsschlauches dieses Drahtzuges etwas ändern sollte. Man müßte doch eher den Draht selbst verkürzen oder verlängern.

Eigentlich bin ich ja auf der Suche nach jemandem, der mir mit dem Motor helfen kann. Der Reiner aus KWU, von dem dieser Motor stammte, ist ja leider verstorben. Und im anderen Forum (wo die "Tuner" posten) wurde ich nie freigeschaltet, trotz mehrfacher Anmeldungen. Vermutlich fehlt denen das Vertrauen in mich Unbekannten. Der Fachbetrieb in Brandenburg (Böttger) ist auch nicht mehr da, zumindest fehlt sein Ladenschild.
Mich stört auch, daß meine Sax auch in guten Tagen nicht einmal an die 20 km herankam, also da hätte ich mir mehr erhofft (von dem Ersatzmotor samt Spezialmodul).

Und die Hinterradbremse hat fast keine Wirkung mehr - ich hoffe, ich werde damit nie erwischt. Die Bremsklötze kann man als Laie nicht selbst auswechseln, eigentlich bleibt nur, eine neue Hinterradbremse zu montieren. Die Vorderradbremse hatte auch wenig Wirkung, trotz neuer Beläge. Der Fahrradhändler verkaufte mir daraufhin Bremsklötze für Alu-Felgen, die gehen gering besser, aber lange nicht gut genug. Zumindest besteht nicht die Gefahr, daß man beim scharfen Bremsen über den Lenker fällt.

Grüße
Stephan
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Hallo Stephan,

Meist sind die Klötze an der Hinterradbremse verölt dann hilft meist nur austauschen
In Herberts Laden gibt es diese Verschleiß Teile recht günstig.
Selbst perfekt eingestellte Bremsen sind nicht die tollsten also keine Wunder erwarten. Manchmal hilft das bearbeiten der Beläge mit Sandpapier und reinigen der Flächen vorne und hinten mit Bremsreiniger.
Das Umwelt Modul bringt auch nicht so viel an Endgeschwindigkeit vielleicht in der Regel ein paar KM/H wenn alles drumherum passt.
Bei so einem kleinen Motor haben viele Dinge Einfluss darauf.
Luftfilter, Vergaser leicht verschmutzt usw.
Ich bin schon froh wenn meine drei 20 km/h laufen. :wink:
Gute Erfahrungen habe ich mit Vergaserreiniger gemacht als Benzinzusatz

Grüße

Andreas
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Ich weiß ja nicht, wie man die hinteren Bremsklötze (die ich nie gesehen habe) überhaupt freilegt.

Heute hatte diese Saxonette wieder ihren bösen Tag, lief völlig kraftlos, wenn ich nicht mitgetreten habe, blieb sie stehen. Auch "schlug" der Motor zuweilen, also läuft unruhig und macht solche Schläge/Geräusche, wenn man nicht vollgas fährt. Wenn er warm geworden ist, wird es dann etwas besser (statt 10 km macht er dann etwa 16). Ich will das Miststück jetzt loswerden, denn was ich mit dieser Fehlkonstruktion schon an Ärger hatte, kann ich gar nicht mehr alles aufzählen. Meine Frau hat eine alte Hercules Saxonette, die läuft dagegen super (obwohl sie sich gar nicht um Wartung usw. kümmert). Es gab da nur 2 größere Reparaturen, anders als bei meiner. Vielleicht mache ich mal einen Thread auf, und schildere alle aufgetretenen Probleme.

Wo kann man so eine Mist-Saxonette verkaufen und was kann man als Ersatz nehmen? Damals hatte ich mir die Velosolex noch angesehen, aber es hieß ja immer, daß bei nasser Fahrbahn der Motor Kraft nicht auf das Rad übertragen könne.

Grüße
Stephan
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Re: Schrauber gesucht im südwestlichen Brandenburg - Thumbnail von Herbert Herbert Administrator - 26.08.22 11:38 Uhr Klicks:18
Zitat:
Wo kann man so eine Mist-Saxonette verkaufen


Bei Ebay Kleinanzeigen als Mist-Saxonette anbieten.

Gruß

Herbert
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Hallo Stephan, sobald du das Hinterrad abgeschraubt hast siehs du die Bremsbeläge. Zuvor mußt du aber das Ritzel entgegen des Uhrzeigersinns, eben linksherum lösen. Geht auf dreierlei Möglichkeiten: die Rustikale mit Hammer und Meisel, sollte ein stumpfer Meisel sein, oder mit einem Ritzelschlüssel, der käufliche ist aber meiner Meinung nicht wirklich geeignet, besser ist da mein Einfachritzelschlüssel, bei Bedarf kann ich dir da Behelflich sein.




Gruß Bernd
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Hallo Bernd, danke für Deine Anleitung, ist mir aber viel zu kompliziert.

Ich habe heute den Vergaser nach Herberts YouTube-Video ausgebaut und gereinigt; es ist ein Bing-Vergaser. War sehr wenig Dreck drin. Wie man mit einem Draht das kleine Loch in der Düse durchstechen soll (wie im Video) ist mir ein Rätsel. Im ganzen Hause haben wir keinen so dünnen Draht. Selbst eine dünne Stecknadel ging nicht. Und beim Zusammenbau die Gummidichtung der Schwimmkammer einzupfriemeln, dazu fehlte die Anleitung. Ging nur mit UHU.
Dann habe ich den TT-Filter durch einen von Sachs ersetzt, auch die Zündkerze ausgewechselt und den Auspuff gereinigt.
Nach zwei Stunden Schrauberei kam der Test: Immer noch lief die Saxonette nach dem Starten in ganz leichter Steigung gerade mal 2 km. Ohne Treten ging es nicht. Ich fuhr dann 500 m und wendete, auf dem Rückweg lief sie dann ohne Treten, geschätzt 18 km. Optimal ist das nicht und wo ich den Fehler noch suchen kann, weiß ich nicht. Vielleicht liegt es am blauen Modul? Das könnte ich noch probeweise auswechseln.
Habe aber gerade eine schöne, garagengepflegte Saxonette gefunden, die ich gerne kaufen würde. Doch habe ich dafür keinen Platz, solange die alte noch da ist. Und diese Krücke nimmt mir wohl niemand mehr ab, selbst völlig billig nicht.
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Ahoi, Stephan,

zum Durchstechen des Düsenlochs (0,42 mm)
nehme ich eine "Borste" einer Stahl- oder
Messingbürste; es gibt auch passende, sehr
dünne Stecknadeln, wie sie z. B. an ver-
packten Oberhemden stecken.

Saxo-nette Grüße :wink:

Sven

P.S. Bist Du meinem Hinweis auf Nebenluft vom 03.08.
einmal nachgegangen? Falls nicht, könnten eine
Zusatzdichtung zw. Vergaser und Membranplatte
Abhilfe schaffen. Versuch macht klug!

Anleitung: http://www.svenbecker.de/saxonette/gummimatte199.pdf
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Hallo Sven,

wüßte ich, daß es daran liegt, würde ich mir so ein Teil basteln. Aber ich weiß es eben nicht. Mit gleichem Recht könnte ich einen neuen Auspuff oder ein neues Modul installieren. Es ist ein Suchen im Dunkeln. Es fehlt sozusagen eine klare Diagnose.
Wenn ich zu Arzt gehe und sage, ich fühle mich nicht wohl, gibt er mir auch nicht Medizin für alles, sondern klärt, was mir fehlt. So etwas müßte es für Saxonettes geben.
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Da hast Du schon recht, aber soooooo
kompliziert ist es nun auch wieder nicht.

Kraftlosigkeit hat vor allem 4 Gründe:

1) Zu mageres Luft-Kraftstoff-Gemisch durch
   zuviel Luft und/oder zuwenig Kraftstoff.

2) Zuwenig Kompression durch abgenutzten
   Kolbenring und/oder Kolben.

3) Rückstau durch verstopften Auspuff.

4) Schwacher Zündfunke.

Saxo-nette Grüße :winken:

Sven
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Zitat : So etwas müßte es für Saxonettes geben.

Saxonette braucht Zuwendung ,braucht „heilende Hände“ :wink: .
Ich schätze mal dass sich deine Hände nicht so unbedingt für Saxonette eignen und würde dir eher zu einem stromgetriebenen Gefährt anraten . So gut wie unkaputtbar sind die Dinger und brauchen nur Hände welche den Lenker halten:grin: , Meine Meinung !
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Hatte ich schon überlegt. Aber ich muß oft die Bahn nutzen und parke die Saxonette dann am Bahnhof. Bisher ist nichts passiert, doch ein E-Bike würde sicher gestohlen werden, weil es viel teurer ist und keine Betriebserlaubnis und Versicherung erfordert.

@ Sven: 3) und 4) kommen vermutlich nicht in Betracht, da ich die Zündkerze gewechselt habe und Auspuff schon 2 x gereinigt.
Bleibt 1), aber ich hatte einen Sax-Filter eingesetzt, der gut durchlässig ist. Die Membran im Vergaser kann ich nicht diagnostizieren, sie sieht in Ordnung aus. Könnte höchstens aus dem alten Motor das Teil ausbauen und im aktuellen einsetzen (sofern das auch ein Bing-Vergaser ist).
Und 2) zu reparieren, das kann ich nicht. Vielleicht erklärt das das "Schlagen" im Motor, wenn ich mit wenig Gas fahre.
Gibt es in Berlin noch Fachwerkstätten, wo man das machen lassen könnte?
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Wenn du noch eine hast tausche mal die Vergaser aus. Egal ob Bing oder TK die passen beide. Dann kannst du mit Sicherheit sagen ob es am Vergaser liegt oder nicht.
Klaus
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:eek: Siehe unter "Werkstätten":

>> Pascale
>>
>> 15370 Vogelsdorf
>> 0173-4647673
>> bin ein privater schrauber, der gern anderen fahrern weiterhilft, div.
>> ersatzteile vorhanden, werkstatt auch vorhanden..

Saxo-nette Grüße :winken:

Sven
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Hallo Pascale,

danke für das Angebot, das ich gerne annehmen will. Ich müßte die Saxonette dann mit der Bahn bringen, daher warte ich bis das 9-Euro-Ticket zu Ende ist, dann ist Platz und kein Stress (es ist immer peinlich, wenn es im Abteil nach Benzin riecht, denn soviel ich weiß, darf man Benzinmofas nicht mitnehmen). Ich würde dann zuvor anrufen, ob Du Zeit hast.

@Holzwurm: Gute Idee, doch ich bin eigentlich nicht überzeugt, daß es der Vergaser ist, den ich ja gerade gereinigt habe. Deswegen ist es wohl sinnvoller, daß ich Pascales Hilfe in Anspruch nehme.

Danke Euch.
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Ich würde sagen 90% Vergaser
Klaus
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Habe den alten Motor, so, wie ich ihn vom Fachbetrieb zurückerhalten hatte, ausgepackt. Leider war kein Vergaser dabei, nur schwere Metallteile, auch die Plastikdeckel fehlten.
Werde also doch Pascale mal anrufen, zumal ja auch die Bremsbeläge nicht mehr gehen. Im Vergaser könnte höchstens diese feine Membrane undicht sein, aber das ist nur Vermutung. Sonst sah alles gut aus.
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Ahoi, Stephan,

möglicherweise hast Du meinen Hinweis vom
28.08. 15:45 (P.S.) falsch verstanden.

Es geht nicht um eine schadhafte/undichte
Membranplatte, sondern um den Ãœbergang
vom Vergaser zur Membranplatte. Da liegt
nur ein kleiner Dichtungsring aus Gummi,
der vor allem bei verbogenem Vergaserflansch
oft nicht ausreicht. Hier dringt besonders
gern Nebenluft ein.

Saxo-nette Grüße :winken:

Sven
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Dem kann ich nur zustimmen. Die vorgeschlagene Lösung ist super.:up:
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Leider ist "Pascale" nicht erreichbar.

@Herbert: Er muß sich ja eingetragen haben und somit müßte seine E-mail oder irgendeine andere Kontaktmöglichkeit vorhanden sein. Könntest Du da mal nachsehen?

Stephan
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Liebe Freunde, mal ein kleines Update. Also der Vergaser war es nicht, Herbert hatte ihn geprüft. Ich habe die Sax zu D&L in Berlin gebracht und die sagten, es sei die Kupplung, die nicht vernünftig arbeitet. Es wäre wohl preiswerter, einen Ersatzmotor zu beschaffen und einzubauen. Trotzdem habe ich sie gebeten, es zu versuchen, denn die angebotenen Motoren sind aus den NL und hier nicht zugelassen. Vielleicht werden D&L irgendein Ersatzteil für die Kupplung benötigen, das werde ich dann suchen müssen. Werde mich melden und weiter berichten.

Stephan
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Zitat:
Vielleicht werden D&L irgendein Ersatzteil für die Kupplung benötigen, das werde ich dann suchen müssen. Werde mich melden und weiter berichten.


Hm :confused: Wieso suchen - wenn denn hier in Herbert´s Shop doch eigentlich so ziemlich alles in Punkto Saxonette zu bekommen ist ?!
Z.B. dann :
https://www.saxonettenladen.de/advanced_search_result.php?categories_id=0&keywords=kupplung&inc_subcat=1

Gruß Dietmar
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hättest auch den Motor zum Herbert schicken können , viel billiger als in der Werkstatt !!:up:
MfG manfred
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1. Ich kann den nicht ausbauen.
2. Der ist schwer, dürfte schwer werden, den zu versenden.
3. Der Rat kommt zu spät. Daß Herbert selbst repariert und nicht nur Teile verkauft, die Info hätte ich früher benötigt. Aber da 1. gilt, ist es auch egal.
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Re: Schrauber gesucht im südwestlichen Brandenburg - Thumbnail von Herbert Herbert Administrator - 22.10.22 08:04 Uhr Klicks:20
Ganz viele Mitglieder reparieren Motoren. Ich mache das nur noch ganz selten, kenne aber jemanden, der das gut macht.

Gruß

Herbert
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Aber der Motor ist jetzt installiert und ich kann ihn nicht abmontieren. Vielleicht weiß hier jemand Rat, denn die 6 km ging es ja sehr gut, sprang auch gut an. Ich würde eigentlich auf die Düse im Vergaser tippen; habe jetzt auch einen sehr dünnen Draht gefunden, mit dem ich sie freistopfen könnte. Aber da Du den Vergaser ja schon durchgesehen hattest, kann das nicht sein.
Leider gibts keinen Schrauber mehr in Berlin oder Brandenburg.
Erstmal morgen die Firma anrufen, dann werde ich vielleicht schlauer sein.

Gruß
Stephan
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Re: Schrauber gesucht im südwestlichen Brandenburg - Thumbnail von Herbert Herbert Administrator - 16.11.22 07:38 Uhr Klicks:21
Hallo Stephan,

das siehst du genau richtig. Shau dir mal die Düse an. Es sind diese verdammten Krümelchen, die die Düe immer wieder verstopfen.

Gruß

Herbert
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Also: Fahren ging diesmal problemlos (2 x 5 km), aber Starten dauerte sehr lange, trotz der neuen Kerze.
Und was ich auch noch merkte: Das Speichenschloß geht nicht mehr zu. Durch den Umbau sitzt das Rad geringfügig weiter vom Schloß weg und so geht der Schließer nicht an den Felgen vorbei. Schrauber würden nun einfach das Hinterrad etwas nach vorne versetzen, doch mir fehlt dazu das Werkzeug (für die Schraube auf der Motorseite) und außerdem würde dann die Kette durchhängen. Darum schwebte mir vor, das Schloß etwas tiefer zu setzen, nur scheint das gar nicht zu gehen, da es irgendwie besonders befestigt ist. So helfe ich mir mit einem Zusatzschloß. Dafür hatte die Firma einen neuen Ständer angebracht, den alten hatte ich mal gekauft, der konnte das Mofa nicht halten.

Grüße
Stephan
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Liebe Freunde,

heute habe ich die Saxonette endlich abholen können. Der neue alte Motor hat insgesamt 155,85 Euro gekostet, der Einbau in der Werkstatt mit weiteren kleinen Reparaturen (Bremszug, -beläge, Ständer, neue Kerze, Benzinschlauch) kostete 219 Euro. Mit Fahrgeld (40 Euro) sind das zusammen 414,85 Euro.

Die Sachs fuhr gut die 3 km zum Bahnhof; im Zug gabs auch kein Problem, kein Schaffner war gekommen. Hernach fuhr ich 6 km Richtung zu meinem Dorf, dann ging der Motor plötzlich aus. Ich dachte, das Benzin sei leer und drehte den Benzinhahn auf Stellung Reserve und startete neu. Nach weiteren 3 km stotterte er wieder, ich drehte den Gasgriff, doch er ging aus. Es war dunkel, ich dachte, nun sei auch die Reserve leer. Ich fuhr ohne Motor weiter. Doch in der Garage sah ich, daß der Tank noch halbvoll ist. Nun grüble ich, woran das liegen kann.
Die Teile des alten Motors habe ich mitgenommen, vielleicht kann Herbert davon noch etwas gebrauchen. Ich werde sie mal photographieren.
Morgen rufe ich die Werkstatt an und frage die um Rat. Werde mich dann ggfls. melden.

Grüße
Stephan
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